FAQ-Multidübler

Der Multidübler aus den HolzWerken Heften 73 und 74 erfreut sich großer Beliebtheit und wurde bereits von vielen Lesern erfolgreich nachgebaut. Wer die Vorrichtung noch nicht kennt, kann sich in diesen beiden Videos bereits vorab einen Überblick über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten verschaffen.

Obwohl ich natürlich immer versuche eine Bauanleitung so detailliert wie möglich zu erstellen, ist es völlig normal, dass sich beim Bau eines so vielseitigen Geräts immer mal wieder Leserfragen ergeben, die ich gerne in diesem Artikel ausführlich beantworten möchte.

Fragen zum Bau des Multidüblers

   

1. Runde Schlossschrauben aber teilweise eckige Löcher in den Multiplexplatten

Einige Leser waren verwirrt, dass im Video keine runden, sondern eckige Löcher für die Schlossschrauben zu sehen waren. Im Artikel wurden jedoch alle Löcher mit einem Bohrer hergestellt und sind dann naturgemäß rund und nicht eckig.

Diese wundersame Transformation – von rund zu eckig – ist einfach erklärt und noch schneller gemacht:

Alle Schlossschrauben besitzen unterhalb des Kopfes ein kurzes vierkantiges Stück. Dieser Vierkant muss jetzt lediglich mit ein paar beherzten und festen Hammerschlägen ins Holz eingeschlagen werden, bis der Flachkopf dicht auf der Platte aufsitzt. Auf diese Weise haben Sie ein exakt passendes viereckiges Loch.

Die Schlossschraube kann danach auch problemlos wieder entfernt werden. Sie sollten jedoch beim erneuten Einstecken darauf achten, dass sich der Vierkant wieder exakt im viereckigen Loch befindet. Es ist auf jeden Fall nicht nötig und auch eher hinderlich, wenn der Vierkant mit einem Stechbeitel eingelassen wird. Der muss nämlich stramm in der Anschlagplatte sitzen, damit sich die Schlossschraube nicht mitdreht, wenn Sie von der anderen Seite die Flügelmutter anziehen.

2. Kleiner Bemaßungsfehler bei der 25er Dübelschablone

Da ich vergessen hatte in meinem CAD Programm die Bemaßung von Millimeter auf Zehntelmillimeter zu stellen, hat die Automatik aus 57,5 mm aufgerundet 58 mm gemacht. Beim Addieren aller Maße kamen dann einige Leser durcheinander, weil das Ergebnis 241 mm betrug und nicht, wie in der Materialliste angegeben 240 mm.

Hier deshalb noch mal die Zeichnung der 25er Dübelschablone mit den korrekten Lochabständen:

Duebel Raster

Allerdings möchte ich nochmal einen generellen Hinweis zur Herstellung der Schablonen geben und warum dieser halbe/ganze Millimeter nicht wichtig ist:

Der Multidübler funktioniert nur zufriedenstellend, wenn alle Schablonen oder genauer gesagt deren Bohrungen absolut symmetrisch sind. Also von der linken und rechten Schablonenkante aus immer den absolut gleichen Abstand haben (s. Symmetrieachse in der Zeichnung).

Messen kann man den halben Millimeter sowieso nicht vernünftig und zum Einstellen des Bohrständers ist diese Angabe auch völlig unerheblich. Viel wichtiger ist, wie schon gesagt, dass die Lochpositionen alle symmetrisch sind. Das funktioniert nur mit Bohrständer, Anschlägen, Distanzklötzchen und – ganz wichtig – indem man die Schablonen immer wechselseitig bearbeitet. Beachten Sie daher unbedingt die Vorgehensweise, die ich auch im Heft (Ausgabe 73) auf Seite 30/31 in den Bildern 8 und 9 genau beschreibe. Versuchen Sie erst gar nicht die Bohrpunkte präzise anzeichnen zu wollen und freihand (ohne Anschlag und Distanzklötzchen) die Bohrerspitze auf die Markierungen auszurichten.

3. Welche Maße haben die Schraubenlöcher in den Führungsleisten (Pos. 4)?

Einige Leser wollten auch für die beiden Führungsleisten (Pos. 4; Seite 32; HW-Ausgabe 73 ), die genauen Bohrpositionen samt Bohrdurchmesser für die drei Schrauben wissen. Daher hier die passende Zeichnung:

Führungsleisten

Der Lochdurchmesser hängt immer vom Durchmesser der Spanplattenschraube ab, die man dort eindrehen möchte. Das Loch sollte etwa 1 bis 1,5 mm kleiner vorgebohrt werden, als der Durchmesser der Schraube. Ich habe dort 3,5 x 30 mm Schrauben eingesetzt und daher mit 2 mm vorgebohrt und versenkt.

4. Welche Schnellspanner werden am Multidübler benötigt und eingesetzt?

Für die Anschlagplatte (Pos. 3) benötigen Sie einen horizontalen Schnellspanner. Ich habe im Artikel und im Video einen der Fa. Ganter eingesetzt mit folgender Bestellnummer: GN 820-230-MC

Hier der direkte Link zur Website: https://www.ganter-griff.de/de/produkte/2.4-Spannen-mit-Spannmechanik/Schnellspanner/GN-820-Horizontal-Spanner-mit-waagrechtem-Fuss#Größe%3Di(230)%3BForm%3Du(521be69b-50e5-47bb-a28d-e2490e65850d

Für die Erweiterung – den Gehrungsanschlag aus Heft 74 – benötigen Sie dann noch zwei vertikale Schnellspanner. Die sind ebenfalls von der Fa. Ganter und haben folgende Bestellnummer: GN 810-230-C

Auch hier der direkte Link: https://www.ganter-griff.de/de/produkte/2.4-Spannen-mit-Spannmechanik/Schnellspanner/GN-810-Vertikal-Spanner-mit-waagrechtem-Fuss#Größe%3Di(230)%3BForm%3Du(57bc3329-c4e2-4583-8b2a-bbb88da8e555

Deutlich günstiger sind die Schnellspanner Kukamet der Fa. Alintec aus Aachen (Würselen), hier wären es folgende zwei Typen:

Kukamet Art. Nr. 111-3 und Art. Nr. 211-3

Hier die direkten Links zu den Schnellspannern von Alintec:

https://www.alintec.de/schnellspanner-produkte-1/horizontalspanner-waagrechtspanner-kniehebelspanner-mit/horizontalspanner-waagrechtspanner-111-mit-waagerechtem-fuß/

https://www.alintec.de/schnellspanner-produkte-1/senkrechtspanner-vertikalspanner-kniehebelspanner-mit/senkrechtspanner-211-mit-waagerechtem-fuß/

Fragen zum Einsatz des Multidüblers

1. Welche Oberfräse eignet sich am besten für den Multidübler?

Für den Multidübler reichen Oberfräsen mit etwa 1000 Watt bereits völlig aus. Sie sollten vor allem möglichst leicht sein und nicht mehr als 3 kg wiegen. Außerdem sollte der Tauchmechanismus auch bei der Bedienung mit nur einer Hand leicht und ruckelfrei funktionieren. Ist das Motorgehäuse nicht zu groß, kann man auch dort mit einer Hand die Maschine halten und nach unten ins Werkstück eintauchen.

2. Welche Fräser sollte man sich zu Beginn anschaffen, um den Multidübler möglichst vielseitig einsetzen zu können?

8er Runddübel und Dominos werden Sie sehr wahrscheinlich am häufigsten im Möbelbau einsetzen. Deshalb sollten Sie sich genau für diese 8 mm Größe auf jeden Fall zuallererst einen 8 mm Spiralnutfräser zulegen.

Auch wenn der Kaufpreis schmerzt (je nach Hersteller und Fräserdurchmesser) und Spuren in der Geldbörse hinterlässt: Der Spiralnutfräser ist sowohl beim Bohren von Runddübeln, als auch beim Fräsen von Dominoschlitzen einem Nutfräser mit geraden Schneiden haushoch überlegen.

Ein geradezu perfektes Preis-Leistungsverhältnis bieten die Spiralnutfräser der Fa. Sistemi Klein (erhältlich bei FeineWerkzeuge in Berlin). Hier kostet der 8 mm Spiralnutfräser (8er Schaft) mit 35 mm Schneidenlänge in der "Up Cut (Rechtsdrall) Version" knapp 32 Euro. Auch der 6 mm Durchmesser (8er Schaft) ist mit knapp 27 Euro wirklich ein Schnäppchen und die 22 mm Schneidenlänge dürfte für diese kleinen Bohrungen normalerweise auch völlig ausreichen.

Hier der Link zu den Spiralnutfräsern von Sistemi Klein: https://www.feinewerkzeuge.de/spiralnutfraeser.html

Ähnlich günstig sind auch die Spiralnutfräser von CMT. Testen konnte ich zwar bisher nur die CMT Fräser mit aufgelöteten HW-Schneiden, aber deren Qualität ist wirklich ausgezeichnet, so dass ich davon ausgehe, dass auch die Spiralnutfräser von guter Qualität sind.

Auch hier gibt es momentan in einem Internet Shop den 8er Spiralnutfräser zum Sonderpreis von knapp 32 Euro:

https://www.systemshop24.de/CMT-VHW-Fraeser-positiv-D8mm-I32mm-L80mm-S8mm

Und im gleichen Shop gibts auch den 6 mm Spiralnutfräser von CMT mit 27 mm (!!!) Schneidenlänge ebenfalls zum Sonderpreis von knapp 27 Euro:

https://www.systemshop24.de/CMT-VHW-Fraeser-positiv-D6mm-I27mm-L70mm-S8mm

Schon deutlich teurer ist der 8 mm Spiralnutfräser der Fa. ENT mit der Art. Nr. 10031. Für einen 8 mm Schaftfräser hat er aber eine enorme Schneidenlänge von 42 mm und eine Gesamtlänge von beeindruckenden 90 mm.

Doch Vorsicht bei derart langen Fräsern: Die Fräserspitze darf auf keinen Fall über der Kopierhülse vorstehen, wenn sich die Oberfräse in der Ausgangstellung (also ganz oben) befindet. Bei besonders kleinen Oberfräsen mit geringem Hub, kann das schon mal der Fall sein. Hier sollten Sie dann besser zu einer kürzeren Fräservariante greifen.

Verfügt die Oberfräse über einen ausreichenden Hub, dann können Sie für sehr tiefe Löcher oder Dominoschlitze auch sehr gut die Nutfräser der Fa. ENT mit extra langen Schäften, geraden Schneiden und HW Bohrschneide einsetzen (Z = 2+1). Die Schneidenlänge beträgt dann 30 mm bei einer Gesamtlänge der Fräser von 90 mm.

Bei den kleineren Durchmessern von 5 und 6 mm wird es allerdings etwas schwieriger mit langen Schäften. Hier wären – neben den o. g. Spiralnutfräsern von CMT und Sistemi Klein – bei der Fa. ENT lediglich die normalen Nutfräser mit HW-Bohrschneide mit je 20 mm Schneidenlänge und 65 bzw. 69 mm Gesamtlänge eine Option. Ob das dann für bis zu 15 bzw. 20 mm tiefe Dübellöcher oder Dominoschlitze tatsächlich reicht, hängt auch maßgeblich von der eingesetzten Oberfräse ab.

Wichtig: Beim Einsatz einer 17er Hülse sollten Sie generell nur Nutfräser bis maximal 12 mm Schneidendurchmesser einsetzen!

 3. Welcher Fräser ist zum Bohren von Lochreihen nötig und welche Abmessungen hat der Bodenträger zum Verlängern der Lochreihe?

Zum Bohren von Lochreihen benötigen Sie einen speziellen 5 mm Dübelbohrer mit HW Spitze und Vorschneidern, der extra für die hohe Drehzahl der Oberfräse zugelassen ist. Ein sehr guter und sogar einer der günstigsten Fräser wäre der Dübelbohrer von Festool (HW S8 D5/30 Z – Art. Nr. 491066).

Damit Sie die Schablone an das zuletzt gebohrte Loch anlegen und so die Lochreihe präzise verlängern können, benötigen Sie noch einen Bodenträger mit Kunststoffauflage. Der Abstand zwischen Stiftmitte und Auflagenkante des Bodenträgers beträgt exakt 4 mm und ist bei den meisten Bodenträgern mit Kunststoffauflage auch so genormt.  Z. B. der Hettich Bodenträger Safety (Best.-Nr. 0016180) hat dieses Maß und den findet man auch öfter in Baumärkten, die Hettich Artikel führen. Sie finden im Netz aber auch viele andere Hersteller, die exakt diese 4 mm explizit in ihren Zeichnungen zum Bodenträger angeben. Auch die können Sie bedenkenlos mit dem Multidübler verwenden.

4. Welcher Fräser und welche Verbinder sind für die Hoffmann-Schwalben nötig?

Möchten Sie auch die Hoffmann-Schwalben aus Kunststoff einfräsen, dann benötigen Sie passend zur Schwalbengröße einen Gratfräser. Es gibt die Hoffmann-Schwalbe in fünf Größen: W0 bis W4. Für den Möbelbau reicht in aller Regel die Hoffmannschwalbe mit der Größe W2. Zu dieser Größe bietet die Fa. Dictum auch recht günstig einen Fräser in Vollhartmetall für etwa 48,— Euro an.

Hier der Link zum Fräser: https://www.dictum.com/de/elektrowerkzeuge-nutverbindungssysteme-und-verbindungssysteme/hoffmann-schwalbenschwanzfraeser-hartmetall-fuer-schwalben-w2-718521

Wichtig: Den Fräser gibt es nur mit 6 mm Schaft. Sie benötigen also unbedingt noch eine passende 6 mm Spannzange für Ihre Oberfräse. Da der Fräser aber sehr klein ist und nur sehr wenig Material zerspanen muss, können Sie in diesem speziellen Fall notfalls auch eine Reduzierhülse einsetzen. Generell bin ich aber kein Freund von diesen Hülsen 😉

Bei Dictum können Sie auch die passenden Kunststoffschwalben in der Größe W2 in unterschiedlichen Längen kaufen und das im 100er Pack für etwa 8,— Euro und nicht wie sonst üblich im 1000er Karton!

Und hier der Link zu den Hoffmann-Schwalben: https://www.dictum.com/de/elektrowerkzeuge-nutverbindungssysteme-und-verbindungssysteme/hoffmann-schwalbe-w2-100-stueck-15-8-mm-718528

Ich nutze am häufigsten folgende Längen:

15,8 mm für 19 bis etwa 23 mm Holzstärke und 20,6 mm Länge für 24 bis 28 mm Holzstärke. Diese zwei Größen reichen für die meisten Anwendungen völlig aus.

Wichtiger Hinweis an Sparfüchse: Einen längeren Schwalbenverbinder kaufen, den man dann in der Mitte durchschneidet, davon rate ich dringend ab! Die Riffelungen an den Schwalben sind so gefertigt, dass sie die Werkstücke automatisch zusammenziehen. Gekürzte oder zerteilte Verbinder können das nicht mehr!

5. Warum wurde eine 17 mm Kopierhülse für die Schablonen gewählt und wo findet man dazu den passenden Forstnerbohrer?

Die 17 mm Kopierhülse ist eine gängige Größe bei vielen Markenoberfräsen. Außerdem passt diese Größe hervorragend zu den zum Einsatz kommenden Fräsern und Schablonen.

Mittlerweile findet man auch problemlos den passenden 17 mm Forstnerbohrer im Internet.

So bietet die Fa. Famag sowohl den Bohrmax 2.0, als auch den Bohrmax HM in 17 mm Durchmesser an. Aber auch die Fa. Fisch hat einen solchen Forstnerbohrer im Angebot. Sehr gut sind auch die Zobo-Bohrer in Chromstahl, die ebenfalls in einer 17 mm Variante erhältlich sind.

Das sind alles namhafte Hersteller, die eine gute bis sehr gute Qualität liefern. Nach Eingabe des Suchbegriffs "17mm Forstnerbohrer" finden Sie aber auch noch viele weitere Anbieter im Internet, wie auch günstige Chinaware mit möglicherweise zweifelhafter Qualität.

Meine Empfehlung wäre der Famag Bohrmax 2.0 oder noch besser der Bohrmax in HM, der allerdings auch deutlich teurer ist.

6. Kann man auch andere Kopierhülsengrößen mit dem Multidübler einsetzen?

Ja natürlich! Sie können auch problemlos andere Hülsengrößen einsetzen, solange sie sich ungefähr im 17er Bereich bewegen (z. B. eine 16er Kopierhülse, wie man sie oft bei Makita Oberfräsen bekommt). Sogar eine 20er Hülse lässt sich noch problemlos im Multidübler einsetzen. Größer sollte der Durchmesser aber nicht sein, sonst liegen die Bohrungen zu nah nebeneinander. Dann bleibt beispielsweise bei der Dübelschablone mit 25er Raster zu wenig Material zwischen den Bohrungen stehen.

Aber egal für welche Hülsengröße Sie sich letztlich entscheiden, wichtig ist, dass der größte eingesetzte Fräserdurchmesser immer noch ringsum etwa 2 mm Luft zur Hülse hat, sonst könnten Hülse und/oder Fräser beschädigt werden.

7. Kann der Multidübler auch an größeren Rahmenquerschnitten und breite Bretter und Platten eingesetzt werden?

Der Multidübler ist so klein und handlich, dass er sich selbstverständlich auch an größere Rahmenquerschnitte anlegen und positionieren lässt. Bei dickem Material kann er sogar von beiden Werkstückseiten aus angelegt werden, um z. B. zwei Dübelreihen übereinander zu platzieren. Und das in einer Präzision, die man sonst nur von deutlich teureren Profimaschinen kennt.

Auch breite Plattenwerkstoffe für Korpusse und Regale können mit dem Multidübler verbunden werden. Dafür wird aber noch etwas benötigt, das ich jetzt noch nicht verraten möchte, sondern exklusiv in der kommenden HolzWerken-Ausgabe 77 und einem gesonderten Video auf HolzWerkenTV vorstellen werde.

Hier aber schon mal vorab ein Bild eines kleinen Regals, das ich mit dem Multidübler und sage und schreibe 36 (!!!) perfekt gesetzten Runddüblen verbunden habe. Einfach traumhaft diese Präzision!

Regal Duebel

In einer weiteren Ausgabe und einem weiteren Video zeige ich sogar noch, wie man mit dem Multidübler offene Zinken/Schwalben und Fingerzinken fräsen kann.

Auch dazu schon mal vorab zwei Bilder, die eindrucksvoll die Passgenauigkeit der beiden Verbindungen zeigt.

Offene Schwalben

Fingerzinken

Sie sehen liebe HolzWerken-Leser, es lohnt sich weiter dabei zu bleiben und dieses interessante kleine Gerät nachzubauen. Ich verspreche ihnen jedenfalls schon jetzt, dass Sie ganz sicher begeistert sein werden und es nicht bereuen.

Und hier noch eine letzte Leserfrage: Kann man den Multidübler auch bereits fertig gebaut kaufen?

Diese Frage wurde mir ebenfalls sehr oft gestellt und ich möchte daher an dieser Stelle zunächst noch einmal deutlich darauf hinweisen, dass der Multidübler mit all seinen Schablonen bereits zum Patent angemeldet wurde. Eine amerikanische Firma wird in ein bis zwei Jahren eine kommerzielle Variante des Multidüblers auf den Markt bringen. Dann kann man den Multidübler auch fix und fertig gebaut in Deutschland kaufen.

Es ist daher nur erlaubt den Multidübler für private Zwecke nachzubauen. Eine gewerbliche Nutzung oder der Verkauf des Multidüblers in irgendeiner Form ist nicht gestattet!

Außerdem möchte ich noch persönlich darum bitten, keine eigenen Videos oder gar Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie man den Multidübler gebaut hat, im Netz oder auf Blogs zu veröffentlichen. Die Baupläne und die Videos sind exklusiv nur für das HolzWerken-Magazin und HolzWerkenTV bestimmt. Nur dann kann ich auch zukünftig solche interessanten Vorrichtungen entwickeln und Ihnen später im HolzWerken-Magazin vorstellen. Vielen Dank!

Für heute war es das von meiner Seite wieder. Wie immer können Sie bei Fragen und Anregungen gerne die Kommentarfunktion unter dem Blog nutzen. In zwei Wochen geht es dann noch mal um das Thema Bandsäge.

Bis dahin wünsche ich Ihnen allzeit unfallfreies Holzwerken.

Herzlichst, Ihr

Guido Henn

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Kommentare

Albert Reinecke 27.02.2019

Hallo Herr Guido Henn Frage zum Premium Frästisch: Kann ich die Orginale Frästisch einlegeplatte von Festool für die OF2200 zum bau des Frästisches verwenden? Albert Reinecke albert.reinecke@gmx.de

Guido Henn 27.02.2019

Hallo Herr Reinecke, das wird wahrscheinlich gehen, aber mir persönlich wäre die zu groß und auch zu teuer. Ich nutze ja auch eine Festool OF2200 in meinem Frästisch zusammen mit einer 6 mm Aluplatte mit Kunststoffeinlegeringen. Die ist vergleichbar mit dieser Aluplatte bei Sauter (die ist lediglich schwarz) für etwa 90 Euro: https://www.sautershop.de/befestigungsplatte-rts2-fuer-fraestisch-fo-rts2?c=13157 Wenn Sie 40 Euro mehr investieren möchten und können, dann kann ich Ihnen die 9,5 mm dicken Aluplatten der Firma Incra für etwa 130 Euro ganz besonders empfehlen. Die steckt in meiner Multiwerkbank und ist von einer überragenden Qualität. Hier der Link dazu: https://www.feinewerkzeuge.de/fraestisch.html Viel Erfolg beim Bau des Frästische und Gruß aus der Eifel Guido Henn

Ralf Engels 04.03.2019

Guten Tag Ich eine frage wann ist geplant das die nächsten Videos zu Multidübler heraus kommen. Oder wird es bei der Herausgabe in der Zeitschrift bleiben.

Guido Henn 05.03.2019

Hallo Herr Engels, es wird (vorerst) noch einen Artikel zum Multidübler in der Zeitschrift geben und passend dazu auch ein Video auf HolzWerken TV. Beides ist schon lange von mir fertig gestellt. Wann es letztlich erscheint, kann ich Ihnen leider nicht sagen. Da sollten Sie sich direkt mit einer Mail an die Redaktion wenden. Viele Grüße Guido Henn

Rüdiger Mikosch 17.04.2019

Ich habe mir den Multidübel gabaut. Wenn ich einen Rahmen mit Runddübeln fertigen will, dann lege ich die gesägten Rahmenhölzer auf die Tischplatte und markiere sie mit einem Schreinerdreieck. Im Viedeo wird immer nur eine Eckverbindung gezeigt und das Schreinerdreieck zeigt nach vorne. Ich bohre zuerst die Löcher in das Hirnholz und drehe die Leiste so, das das Schreinerdreick nach vorne zeigt. Wenn ich dann in das Lanngholz bohre, kann das Schreinerdreieck ja nicht immer nach vorne zeigen, es sei denn ich wechsel den Seitenanschlag. Aber das ist doch wohl nicht gewollt oder? Also, wie ist die genaue Reihenfolge? Das würde mich sehr interessieren. LG Rüdiger Mikosch aus Breklum

Mathieu Mulmann 18.05.2019

Hallo Herr Henn, ich habe den Multidübler nachgebaut und ich denke, dass ich es recht genau hinbekommen habe. Mir ist allerdings in den ersten Probeaufwendungen aufgefallen, dass es zur Erzielung einer hohen Genauigkeit unabdingbar ist, zumindest auf einer der beiden Querschnittseiten genau die Mitte zu treffen / zu markieren, bevor man dann die Leiste in das Gerät einspannt. Sollten beide Seiten nicht haargenau mittig markiert und positioniert sein, ist es leider vorbei mit der hohen Verbindungsgenauigkeit. Sehe ich das richtig oder habe ich mich ungeschickt angestellt? Gibt es eine einfache Methode, um sehr genau die Mitte einer Kante zu markieren? (die Leisten haben selten eine "saubere" Dicke und auch mit einem sehr genauen Lineal ist es quasi unmöglich, genau die Mitte zu ermitteln / treffen). Das genaue Positionieren der Leiste in den Multidübler ist hingegen gut zu bewältigen. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort :-)

Guido Henn 18.05.2019

Hallo Herr Mikosch und Herr Mulmann, für die richtige Vorgehensweise werde ich noch einmal einen eigenen Blogbeitrag erstellen. Dafür ist die Kommentarfunktion hier leider nicht ausreichend, um auf alle möglichen Einstellungen ausführlich eingehen zu können. Ich kann dann auch ein paar Bilder mit der genauen Vorgehensweise liefern, dann wird es ganz sicher klarer. Bitte also noch um etwas Geduld. Vorweg schon mal folgenden Tipp zur Mittenmarkierung: Eine Mittenmarkierung auf einem Werkstück oder auch der Schablone des Multidüblers wird mit einem Lineal oder Meterstab nicht präzise genug. Dazu nutzt man ein Streichmaß! Und zwar wird das Streichmaß zuerst ungefähr auf die halbe Holzstärke eingestellt. Anschließend wird dann von beiden Holzkanten aus je ein Anriss gemacht, der sich im Idealfall in der Mitte trifft oder minimal versetzt ist. Das lässt sich dann auch exakt auf die Mittenmarkierung des Multidüblers einstellen. Sofern die perfekt ist ;-) Wie gesagt ich zeige das aber gerne alles noch mal in einem eigenen Blogbeitrag. Viele Grüße Guido Henn

Stephan Funck 26.06.2019

Lieber Herr Henn, ich überlege noch, ob ich Ihre Zauberkiste aus Ihrem Buch zu Oberfräsen bauen soll, oder den Multidübler. Außer daß letzterer handlicher ist, sehe ich aber keinen Vorteil gegenüber der Zauberkiste. Die jedoch hat für mich den Vorteil, daß ihr Einsatz keine Vorderzange voraussetzt. Übersehe ich etwas, hat der Multidübler noch weitere Vorteile gegenüber der Zauberkiste? Herzliche Grüße Stephan Funck

rupp toni 27.06.2019

Hallo Guido, ich habe mir vor langer Zeit in einem Kurs u.a. die Zauberkiste gebaut. Daher hier die einfache Frage: Macht es dann Sinn, sich dennoch den Multidübler zu bauen? Danke für deine Antwort und schönen Gruß Toni Rupp

Guido Henn 27.06.2019

Hallo Herr Funck, hallo Toni, generell lässt sich sagen: Wer noch keine Zauberkiste gebaut hat, der sollte sich zunächst mal mit dem Bau des Multidüblers beschäftigen. Denn der ist wirklich deutlich einfacher zu bauen, als die Zauberkiste. Auch die Materialkosten sind geringer. Übrigens benötigt man nicht zwingend eine Vorderzange für den Einsatz des Multidüblers, auch ein einfacher Spanntisch (z. B. Wolfcraft Master 200) würde hier bereits völlig ausreichen. Lediglich Schlitz und Zapfenverbindungen lassen sich mit dem Multidübler nicht so einfach herstellen. Da bietet die Zauberkiste deutliche Vorteile, die man auch nicht ohne weiteres mit dem Multidübler erreichen kann. Wer also hauptsächlich Schlitz- und Zapfenverbindungen (mit und ohne Nutzapfen etc.) benötigt und keine andere Möglichkeit der Herstellung hat (z. B. mit der Tischkreissäge, der Tischfräse oder dem Frästisch), für den ist die Zauberkiste die bessere Wahl. Der größte Vorteil des Multidüblers ist aber, dass man das kleine Gerät direkt ans Werkstück anlegen und somit auch große Querschitte und schwere Werkstücke problemlos bearbeiten kann. Bei der Zauberkiste gibt es da deutliche Einschränkungen. Die lässt sich nämlich nur stationär auf dem Werktisch einsetzen und daher ist auch die maximale Bauteilgröße, die eingespannt werden kann, eher begrenzt. Die stationäre Anwendung der Zauberkiste hat aber auch ihre Vorteile. So ist die Geschwindigkeit, mit denen man hier die Werkstücke wechseln und bearbeiten kann, schon noch um einiges höher. Das sieht man übrigens auch sehr schön im zweiten Video, wenn der Multidübler im stationären Gehrungsanschlag steckt. Auch für die Herstellung offener Zinken/Schwalben und Fingerzinken würde ich eher den Multidübler empfehlen. Die dazu passende Erweiterung (Bauplan) findet man in der aktuellen HolzWerken Ausgabe 80. Damit können dann bis zu 19 mm dicke Bretter mit Schwaben oder Fingerzinken verbunden werden und das bei nahezu beliebiger Brettbreite. Ich kann auf jeden Fall jetzt schon sagen, dass ich den kleinen Multidübler bisher doch deutlich öfter als die Zauberkiste eingesetzt habe. Letztlich muss das aber jeder für sich entscheiden. Mein Rat wäre, wenn man noch schwankt, zuerst mal den Multidübler zu bauen. Wie schon gesagt: Der Nachbau ist wirklich nicht teuer und auch nicht besonders kompliziert. Er sieht nur kompliziert aus ;-) Also ran an den Nachbau, ihr werdet es nicht bereuen! Kleiner Hinweis noch von mir: Ich werde den Multidübler mit all seinen Möglichkeiten in einem Workshop auf der HolzWerken-Live Ende Oktober in Fellbach ausführlich vorführen und soweit es mir möglich ist alle Fragen dazu beantworten. Ihr könnt im Anschluss auch selbst mal ein paar Verbindungen damit herstellen. Alles live und in Farbe und ohne doppelten Boden ;-) Beste Grüße aus der Eifel Guido

keuschc 05.08.2019

Hello Herr Henn, ist es für die Fuktion des Multidübers notwendig beim Bau die Plattenstäreken von 21 und 12mm einzuhalten oder würden auch vorhandene Reste mit 19 und 10 mm möglich sein? lg Christian Keusch

Guido Henn 05.08.2019

Hallo Herr Keusch, ich würde bei den Maßen 21 mm und 12 mm bleiben, denn alle weitern Komponenten sind auf diese Maße abgestimmt. Außerdem könnte die Stabilität des Multidüblers leiden und möglicherweise keine präzisen Ergebnisse mehr liefern. Aber wie so oft im Leben: Versuch macht kluch ;-) Viel Erfolg und beste Grüße aus der Eifel Guido

Helmut Mehlhart 13.01.2020

Sie schreiben, daß man auch problemlos eine 16er Kopierhülse verwenden kann (ich habe nur die kleine Makita RT0700, da gibt es keine 17er). Allerdings verstehe ich dann nicht ganz, wie man mit der 16er Hülse die Runddübellöcher mittig hinkriegt ? Die Aussparung in der Schablone ist ja auch 17mm. Ich glaub, ich hab einen Denkfehler ? Bin ja auch Anfänger. Ist die kleine Makita überhaupt geeignet (Bohrtiefe) ? Danke in voraus

Guido Henn 13.01.2020

Hallo Herr Mehlhart, wenn Sie eine 16 mm Hülse benutzen möchten, dann müssen Sie auch 16 mm Bohrungen in die Schablone bohren. Das System basiert ja auf exakt zu einander passenden Durchmessern bei Bohrung und Kopierhülse. Ich denke schon, dass Sie den Multidübler auch mit der kleinen Makita nutzen können. Da ich diese Maschine selbst aber weder benutze noch empfehle, kann ich Ihnen diese Frage nicht hunderprozentig beantworten. Viel Erfolg beim Bau und beste Grüße Guido Henn

Helmut Mehlhart 14.01.2020

Danke vielmals. Welche Maschine würden sie dann empfehlen und warum nicht die kleine Makita ? Die wird ja überall angepriesen wie Sauer Brot. Schöne Grüße Helmut Mehlhart

Guido Henn 14.01.2020

Hallo Herr Mehlhart, solange Makita bei dieser, an sich guten Maschine nicht auch eine ordentliche 8 mm Spannzange beilegt, rate ich weiterhin vom Kauf ab. Ich weiß, dass diese Maschine in Blogs und auf YouTube "gehypt" wird, aber man muss ja nicht jeden Trend mitmachen ;-) Ein ähnliches Maschinenkonzept mit guter und bewährter Spannzange finden Sie z. B. bei der DeWALT Multifunktionsfräse 900 W - D26204K. Allerdings ist diese Maschine auch etwa 100 Euro teurer (dafür mit 900 Watt!) und diese 100 Euro mehr lohnen sich meiner Meinung nach auf jeden Fall. Beste Grüße Guido Henn

Helmut Mehlhart 28.02.2020

So, jetzt hab ich das Teil mit den beiden Schablonen (Dübel, Dominodübel) erstellt. Wie zu erwarten, ist es mir nicht 100% gelungen, weil 1 Schablone 1mm Spiel hat. Das Hauptproblem ist das genaue Bohren der Löcher in die Schablonen. Ich hab mir Klötchen mit dem Abstand hergerichtet. Die 16er Löcher sind ein wenig zu klein für den 16er Kopierring von Makita. Mußte ich per Hand ausschleifen. Nun das größte Problem. Wie kann ich den genauen 1. Punkt beim Bohren mit der PBD 40 treffen. Anzeichnen und mit dem Laser geht, aber eben nicht 100%ig. Ich denke mal, du hast die Schablonen mit CAD gemacht ? Gibts da einen Trick den 1. Punkt genau zu finden mit der Säulenbohrmaschine. Der Bohrtisch der PBD 40 ist aber auch ein Müll. Da kann man kaum mit Klötzchen arbeiten, weil er zu schmal ist. Auch der angebaute Schraubstock ist na ja.... Die Makita ist auch nicht die beste Fräse dazu, haben wir ja schon diskutiert.

Guido Henn 02.03.2020

Hallo Helmut, zunächst einmal ist es wichtig einen Bohrer zu finden, der exakt zur Kopierhülse passt, denn beim Anpassen der Bohrungen mit Schleifpapier entstehen ganz sicher wieder mehr oder weniger große Ungenauigkeiten. Im nächsten Schritt ist es wichtig, dass alle Schablonen perfekt rechtwinklig zugeschnitten sind und exakt und absolut spielfrei auf den Multidübler passen, sonst sind auch hier wieder Ungenauigkeiten vorprogrammiert. Sind die beiden o. g. Punkte schon mal erledigt, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Denn das Bohren der Löcher erfolgt ja immer wechselseitig, also einmal von der linken und einmal von der rechten Außenkanten aus. Das habe ich ja oben schon mal versucht zu erklären. Es kommt nicht, darauf an, dass alle Löcher exakt 25 mm Abstand zueinander haben, sondern nur darauf an, dass beispielsweise das links Loch zur Außenkante exakt den gleichen Abstand aufweist, wie das rechte Loch usw.. Wenn dann in der Mitte der Abstand zwischen den beiden mittleren Löchern nur noch 24 oder 23 oder von mir aus auch nur noch 22 mm aufweist, ist das für die Präzision der späteren Verbindungen völlig egal. Daher ist es auch unerheblich, wie präzise ich die Löcher im CAD gezeichnet habe. Ich hätte auch einfach nur ein Skizze auf eine Serviette zeichnen können, wichtig ist einzig und allein die Vorgehensweise beim Bohren bzw. das wechselseitige Anlegen der linken und rechten Schablonenkante an einen wirklich festen (!!!) Anschlag. Viel Erfolg und beste Grüße Guido

Helmut Mehlhart 08.03.2020

Hab alle Schablonen nochmal gebaut, jetzt funktioniert es. Noch eine letzte Frage, welche Dominos verwendest du für die Dominoschablone ? Danke

Guido Henn 08.03.2020

Hallo Helmut, freut mich, dass es jetzt funktioniert. Am häufigsten nutze ich die 8er Dominos. Aber auch die 6er und 10er Dominos können mit der Schablone problemlos verarbeitet werden. Am besten geht das alles mit einem im Durchmesser passenden Spiralnutfräser (also 6, 8 und 10 mm Spiralnutfräser). Viel Erfolg und beste Grüße Guido

Helmut Mehlhart 10.03.2020

Ich bin ichs doch nochmal mit einigen Fragen, da ich mich jetzt noch an die Zinkenschablone ranwagen will: - würde den die ENT Schablone nicht auch funktionieren (die gibts ohne Fräser, die hab ich ja bereits daheim), außerdem will ich nicht auch noch die Reduzierhülse verwenden müssen - gibt es den Gratfräser in guter Qualität auch bei anderen Herstellern als ENT, der kostet ja 54 Euro - ich benutze ja die 16mm Kopierhülse, muß ich beim Bau der Schablone da besonders auf was achten ? Vielen Dank und das Teil macht wirklich Spaß, die Dübelverbindungen sind wirklich 99 % passend

Guido Henn 10.03.2020

Hallo Helmut, ja die ENT-Schablone würde auch funktionieren, aber nur mit den von ENT dazu passenden Fräsern. Die Zinkenschablone wird dabei ja mit dem am Schaft befindlichen Kugellager abgefahren und nicht mit der Kopierhülse. Weiter Infos findest du im vierten Video zum Multidübler auf HolzwerkenTV: https://www.youtube.com/watch?v=eo6YD6EbuJ8 und in diesem Blogbeitrag von mir: https://www.holzwerken.net/Blog/Guido-Henn/Fingerzinken-mit-dem-Multiduebler Viel Erfolg weiterhin und noch viel Spaß mit dem Multidübler! Guido

Richard Eckerdt 21.05.2020

Hallo zusammen liebes holzwerken Team Ich möchte mir diesen multidübler mit den Holzverbindungen-Schablonen dazu nachbauen Un für private Zwecke basteln un benutzen Wo / wie kann ich die Anleitung (Materialliste) dazu von euch bekommen, ich wäre auch bereit dafür zu bezahlen. Ich würde mich freuen wenn ihr euch bei mir meldet Ganz lieben Gruß Richard Eckerdt

Guido Henn 12.06.2020

Hallo Richard, welche Ausgaben zum Bau des Multidüblers nötig sind, findest du in diesem Link: https://www.holzwerken.net/Wissen/News/Multiduebler-was-steht-wo Viel Erfolg beim Bau und viel Spaß beim Benutzen! Beste Grüße aus der Eifel Guido

Helmut Mehlhart 01.07.2020

Servus ich bins mal wieder. Es geht schon ein bisschen besser mit dem Ding. An was kann es liegen, dass meine hochwertigen 8rr Dübel nur mit aller Gewalt in die Löcher passen? Ich habe den empfohlenen 8er spiralnutfraser für diese Aufgabe gekauft. Hab jetzt schon Dübel verschiedener Herstellers besorgt, immer das gleiche. Und eine Frage zu den domino's. Bei Brettern ca 30 mal 30 macht das keinen Sinn mit den domino's oder? Danke Helle

Guido Henn 02.07.2020

Hallo Helle, die Antwort ist ganz einfach: Entweder sind die Dübel zu dick oder die Bohrung zu klein. Beides kann man mit einem Messschieber überprüfen. Dübel können z. B. bei zu feuchter Lagerung etwas dicker werden und dann passen Sie nicht mehr. Daher unbedingt trocken und temperiert lagern. Dominos können auch bei 30 cm (hoffe das meinst du) breiten Brettern eingesetzt werden. Dann halt ein paar mehr einsetzen - z. B. bei 30 cm vier Stück. Viel Erfolg und beste Grüße Guido

Dieter Past 26.07.2020

Hallo, ich habe nur 18 mm Multiplex, weil die 21 mm bei mir schwer zu beschaffen ist. Kann ich diese alternativ verwenden? Und kann ich anstatt der 12 mm auch eine 15 mm Platte verwenden?

Jonathan Martens 04.08.2020

Hallo, Ich habe heute einen ersten Versuch unternommen, Schwalbenschwanzverbindungen mit dem Multidübler herzustellen, aber beim Fräsen der Schwalbenschwanzverbindung geht es bereits schief. Ich verwende die mit der Milescraft-Vorlage gelieferten Fräser mit meinem Cutter bei der niedrigsten Geschwindigkeit. Es ist mein erster Versuch, das Teststück (aus 18 mm Sperrholz) lief gut, aber in 15 mm massiver Eiche sehe ich, dass die Löcher in der Tiefe bereits nach dem Fräsen von fünf Schwalbenschwänzen verschwunden sind. Während der Inspektion scheint mein Fräser nicht mehr richtig in der Spannzange befestigt zu sein, zu Beginn habe ich ihn richtig festgezogen. Auf diese Weise wird die Schublade für die Kommode sehr schnell weniger tief :-( Was läuft falsch? Was kann ich überprüfen und verbessern? Vielen Dank und Grüße, Jonathan

Guido Henn 04.08.2020

Hallo Herr Past, die Frage nach den Plattenstärken hatte ich schon mal in den Kommentaren beantwortet und ich kopiere einfach hier noch mal meine Antwort: Ich würde bei den Maßen 21 mm und 12 mm bleiben, denn alle weiteren Komponenten sind auf diese Maße abgestimmt. Außerdem könnte die Stabilität des Multidüblers leiden und möglicherweise keine präzisen Ergebnisse mehr liefern. Aber wie so oft im Leben: Versuch macht kluch ;-) Viel Erfolg und beste Grüße aus der Eifel Guido

Guido Henn 04.08.2020

Hallo Jonathan, zunächst einmal solltest du den Fräser immer mit der höchsten Drehzahl deiner Oberfräse betreiben, auf gar keinen Fall mit der niedrigsten! Weiterhin solltest du für die 1/4 Zoll Schaftfräser aus dem Set auch eine passende 1/4 Zoll Spannzange für deine Oberfräse besorgen - falls nicht schon geschehen. Reduzierhülsen - wie Sie leider auch die Fa. Sauter zu den Set-Fräsern gerne empfiehlt - reichen zum Zinkenfräsen nicht aus und damit lassen sich die Fräser nicht sicher und dauerhaft in Position halten. Diese beiden Punkte sollten du zu allererst überprüfen und ändern. Falls das nicht hilft, dann melde dich hier noch mal. Viel Erfolg und beste Grüße Guido

Horst Beer 17.08.2020

Sehr geehrter Herr Henn, wann ist mit dem Angebot einen fertigen Multidüblers Ihres amerikanischen Kooperationspartners zu rechnen? Vielen Dank.

Guido Henn 17.08.2020

Hallo Herr Beer, der Hersteller beginnt gerade damit den Prototypen aus Aluminium (!) zu testen. Wenn die Präzision in Ordnung ist, geht es in die Produktion, was aber nicht vor dem nächsten Frühjahr sein wird. Ein realistisches Lieferdatum würde ich daher leider erst für den nächsten Sommer/Herbst sehen. Das Virus hat leider auch hier seine Spuren hinterlassen und für einige Verzögerung gesorgt. Beste Grüße Guido Henn

Horst Beer 17.08.2020

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Horst Beer 17.08.2020

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

19.09.2024

Hallo Herr Henn, ich möchte den Multidübler gerne nachbauen und vermisse bei den Zeichnungen für die Zinken- und Schwalbenschablonen leider die Angaben zur Materialstärke der Platten. Diese fehlen leider auch für die Splitterschutzplatte aus MDF, den Druckbalken und die Anschlagbrettchen. Bei den Ausführungen in den 2 ersten Zeitschriften gab es dazu eine Materialliste. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie die fehlenden Maße hier noch mit angeben würden. Vielen Dank und viele Grüße aus Brandenburg!

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