Erst ein großes Sackloch für den Schraubenkopf, und dann dort mittig hindurch ein Durchgangsloch für die Schraube selbst: So werden viele Verschraubungen vorbereitet.
Hin und wieder aber muss aus verschiedenen Gründen zunächst das Durchgangsloch her. Das Problem: Für die größere Kopfbohrung ist dann der Mittelpunkt verloren.
Wer diesen Fall häufiger hat, kann sich ein Hilfsmittel drechseln: Ein kurzes Stückchen Rundstab, fertig nicht mehr als 1,5 cm lang, bekommt dafür auf der Reitstockseite eine Bohrung mit dem Bohrer für das Schraubenkopfloch, etwa 10 mm tief. Auf der anderen Seite drechseln Sie einen Zapfen im Durchmesser der Durchgangsbohrung und stechen ihn ab.
Nach fünf Minuten ist dieser kleine Helfer fertig. Stecken Sie ihn in das schon gebohrte Durchgangsloch des Werkstücks und senken Sie den Bohrer für den Kopf, in der Standbohrmaschine eingespannt, ab und fixieren Sie das Werkstück. Entfernen Sie den gedrechselten Helfer, und Sie können perfekt mittig bohren.
Zum Kommentieren müssen Sie angemeldet sein.
Abgesehen, das ich die Beschreibung nicht verstanden habe, warum so kompliziert? Ich bohre erst ein Sackloch mit dem Durchmesser des Schraubenkopfes. Der Mittelpunkt ist weiterhin vorhanden! Jetzt nehme ich einen entsprechenden Bohrer für die Durchgangsbohrung. Fertig! Gruß Dieter Rebehn