Damit die Bandsäge präzise und störungsfrei arbeitet, ist es unerlässlich, dass das Sägeband richtig auf die Maschine aufgelegt wird und die Sägeblattführung korrekt eingestellt ist. Die Lauffläche des Rollenbelages ist im Idealfall leicht ballig. Dann wird das Sägeblatt so aufgelegt, dass die Spitzen des Sägeblattes die Lauffläche der Rolle nicht berühren.
Falls der Rollenbelag flach (und nicht ballig) ist, müssen die Zahnspitzen des Sägeblatts gerade über die Rollen hervorschauen, um die Schränkung zu erhalten
Zur Regulierung des Sägeblattlaufes kann die obere Rolle der Bandsäge durch ein Griffrad vor- und rückwärts geneigt werden. Ist die Lauffläche weitgehend oder ganz gerade, müssen die Sägezahnspitzen sehr knapp frei vor der Rolle laufen. Dies ist notwendig, damit der Rollenbelag nicht beschädigt und die Schränkung der Sägezähne nicht zurückgedrückt wird. Die obere Sägeblattführung zeigt ihre größte Wirkung, wenn sie bei der Arbeit möglichst nahe zum Werkstück abgesenkt wird. Die hintere Druckrolle der oberen und unteren Sägeblattführung darf im Leerlauf das Sägeblatt nicht berühren. Erst beim Sägen selbst wird das Sägeblatt auf die Rolle gedrückt und so ein Ausweichen des Sägeblattes nach hinten verhindert. Die seitlichen Führungsrollen müssen so eingestellt werden, dass die Sägezähne beim Arbeiten frei laufen und die Rollen nicht berühren. Die Sägeblattspannung muss so stark sein, dass das Sägeblatt ruckfrei und ohne größere Richtungskorrektur mit den Händen mühelos einen geraden Schnitt erzeugt.
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