Wer kennt das nicht? Eine gerade fertig gestellte Schale aus Nassholz soll noch vor dem Trocknen geschliffen werden. Herkömmliches Schleifpapier ist da ungeeignet, es schmiert, setzt zu und wird dadurch unbrauchbar. Also mühsam per Hand schleifen? Es gibt allerdings ein Schleifmittel, welches auch auf nassem Holz weitgehend problemlos angewendet werden kann.
Der Schleifschlamm kann mit klarem Wasser immer wieder ausgespült werden.
Unter dem Markennamen "Abranet" ist es im Fachhandel erhältlich. Sein Geheimnis: Papier, Karton oder Leinwand als Trägermaterial für das Schleifkorund wird hier durch ein feines Polyamidgitter ersetzt. Unter Zuhilfenahme von klarem Wasser wird das Nassholz geschliffen, wobei der entstehende Schleifschlamm durch das Gitter gedrückt wird. So setzt sich das Schleifkorn nicht zu und kann optimal die Holzoberfläche bearbeiten. Das Schleifpad wird wieder im Wasser ausgewaschen. So kann beliebig fein geschliffen werden. Allerdings ist es sinnvoll, nur bis Körnung 220 zu schleifen. Der Rest wird auch hier am trockenen Stück erledigt. Dies geht am besten von Hand mit Schleifschwämmen in entsprechend feinen Körnungen.
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