Schaftfräser sind nun einmal zum Drehen gemacht und deshalb ist es manchmal gar nicht so leicht, sie zu packen. Das gilt zum Beispiel, wenn ein verschlissenes Kugellager getauscht werden soll.
Es ist keine gute Idee, den Fräser mit der Hand festhalten zu wollen, während der Innensechskant-Schlüssel versucht, die Befestigungsschraube zu lösen. Eine Schnittwunde lässt da nicht lange auf sich warten. Fertigen Sie sich dafür einen kleinen Helfer aus einem Plattenrest, etwa 10 x 10 cm groß. Schneiden Sie eine etwa 5 x 5 cm große Klinke ins Brett. Bohren Sie dann mittig in eine der Innenflächen der Ausklinkung ein 8 oder 12 mm großes Loch (je nach Fräswerkzeug) zur Aufnahme des Schafts. Bohren Sie dann von der Außenkante her ein 6-mm-Loch, das innen auf der anderen Innenfläche austritt. Spannen Sie das Brett sicher ein und stecken Sie den Schaftfräser in Position. Schieben Sie eine angespitzte Dübelstange duch das 6-mm-Loch, bis sie in die Spanlücke des Fräswerkzeugs greift: Drehung gestoppt, der Innensechskant-Schlüssel kann kommen.
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Ließe sich das Kugellager nicht einfach wechseln, solange der Fräser in der Fräse eingespannt ist? Der Spindelstopp sollte ein Drehen des Fräsers ebenfalls verhindern können.