Schnelle Lade für zylindrische Werkstücke

Ein Rundholz hat zwei ärgerliche Eigenschaften: Es bleibt meistens nicht lange auf der Werkbank liegen und fällt geräuschvoll zu Boden. Meistens handelt es sich dann die eine oder andere Blessur ein. Und: Man kann es ohne Bankzange nicht gut einspannen.

Viele Holzwerker sind Jäger und Sammler. Bleibt ein Abschnitt übrig, geht er nicht zwingend ins Brennholz, sondern kommt in die Reste-Kiste. Zwei ganz besondere Reste verhelfen zu einer schnell gebauten Lade für Rundhölzer: Die Abschnitte, die bei einem Gehrungsschnitt (etwa für ein Regalbrett) anfallen. Denn das Ergebnis sind oft dreieckige Leisten. Entscheiden Sie, in welche Richtung Ihr Werkstück schauen soll: Bearbeiten Sie es längs oder nur die kurze Stirnseite? Kleben Sie in entsprechender Richtung einen oder zwei Streifen doppelseitiges Klebeband auf eine glatte Unterlage (Siebdruckplatte, Werktisch-Oberfläche oder ähnliches). Platzieren Sie das Klebeband nahe an der Kante. Nun können Sie den Schutzstreifen abziehen und die beiden Leisten parallel zueinander auf das klebrige Band legen. Drücken Sie die Leisten mit der Hand gut fest.
Legen Sie nun das Rundholz zwischen die beiden Dreiecksleisten. Eine kleine Zulage und eine Schraubzwinge oder eine Klemmzwinge halten das Rundstück zum Bearbeiten in der Lade.

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