Bohrtischauflage mit Anschlag

Es geht auch ohne T-Nutschienen. Der Anschlag klemmt sich so ähnlich wie der Parallelanschlag bei Tischkreissägen. Die Aussparung am Anschlag erleichtert das Ein- und Ausspannen des Werkzeugs. Und das Futter kommt bei Arbeiten dicht am Anschlag nicht so schnell damit in Berührung. Bei dünneren und kürzeren Bohrern wird eine Leiste als Hilfsanschlag hinter das Werkstück gelegt. Die austauschbare Opferplatte in der Mitte (nur eingeschoben) wird von den HF-Platten r/l gehalten. Diese sind dafür auf 60° angeschrägt. Die Auflage ist schnell montiert, sitzt fest und ist genauso schnell —werkzeuglos— wieder runter. Die Vorreiber eine Idee dünner/schmaler machen, falls die Bohrungen nicht 100%ig mittig sein sollten, sonst hängt/hakt es beim Lösen vom Maschinentisch. Maße der Auflage: (L)50x(B)35cm, Anschlag 5cm hoch Nach einer Idee aus ShopNotes Heft #122/2013. Beim Durchblättern der alten Hefte wiederentdeckt.

Benötigte Zeit

6 Stunden

Verwendetes Werkzeug

  • • TKS
  • • Lamello für die Befestigung der Leisten l/r
  • • Tischbohrmaschine
  • • div. Handwerkzeuge

Verwendete Materialien

  • • Material aus der Restekiste
  • • 1 Rampamuffe M6
  • • 1 M-Schraube M6x60 mit Griff
  • • 1 U-Scheibe
  • • 9 Holzschrauben 3x15 für die Befestigung der Hartfaserteile
  • • 4 Holzschrauben mit gewindelosem Schaft für die Befestigung auf dem Maschinentisch 3,5x60
  • • Schraubenrosetten Messing

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Kommentare

Wolfgang Kasper 30.01.2018

Verbesserungsvorschlag: Statt der Rampamuffe eine M6 oder M8 Gewindestange in Länge der ansonsten notwendigen Schraube mit Sterngriff verwenden. Die Stange mit Epoxy einkleben. Wer der Klebekraft nicht traut, kann noch einen Splint quer einsetzen. Zum Spannen wird dann eine Sterngriffmutter benötigt.

Dieter Rhein 28.02.2018

Die Idee mit dem klembaren Anschlag werde ich wohl umsetzen. Danke. Da ich auf dem Bohrtisch auch mit einer Schleifwalze arbeite, mußte ein Bohrtisch mit Absaugung her. Der sieht wie folgt aus: Zwei Platten wurde mit 50mm Abstand auf einen Rahmen geschraubt. Seitlich in den Rahmen ein Loch für den Saugschlauch. Ähnlich wie beim Frästisch wurde ein Auschnitt für Einlegeplatten mit unterschiedlichen Löchern gesägt. So kann nun,je nach Durchmesser der Schleifwalze, eine Einlegeplatte mit mehr oder weniger großem Loch eingelegt werde. Als Anfänger habe ich nur nicht weit genug voraus geplant und das hat zur Folge, dass ein 50mm Rahmen mit jeweils 18mm Platten den Abstand zwischen dem Original-Arbeitstisch und der Bohrspindel zu klein geworden ist. Wird also neu gebaut.

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