Vorwiegend handwerklich gefertigtes Möbel. Geplant wurde dieses Möbelstück,um eine zusätzliche Abstellmöglichkeit in einer kleineren Küche zu schaffen, einen Heizkörper zu verdecken und gleichzeitig wenig Platz einzunehmen. Alle Verbindungen sind traditionell ausgeführt. Die Tischfüße sind mit den Querstreben verzapft, die Tischplatte mit dem Tischgestell vergratet, außerdem ist die Tischplatte noch an den Hirnenden mit einer Querleiste vergratet, um dort die Scharniere zum Klappen einzuarbeiten und um ein verziehen der Platten zu verhindern. Der verzinkte Schubkasten läuft klassisch auf Holzleisten. Die ausdrehbare Stütze zum ausklappen der Tischplatte mit einem Holzscharnier versehen. Eine zusätzlich untere Ablage gibt der Konstruktion noch mehr Stabilität, sodass insgesamt mit schlanken Querschnitten gearbeitet werden konnte. Zur Oberflächenbehandlung wurde auch hier Mohnöl verwendet, was jedoch wegen der höheren Beanspruchung des Möbel mehrfach aufgetragen wurde.
Benötigte Zeit
36 Stunden
Verwendetes Werkzeug
Um dieses Möbelstück herzustellen benötigt man zum Herrichten der Bauteile das klassische Sortiment an Holzbearbeitungsmaschinen. Zur Ausarbeitung der Gratverbindungen ist eine ruhig laufende Handoberfräse sehr Vorteilhaft. Für die weiteren von Hand gefertigten Verbindungen benötigt man eine gute Japansäge, eine Zinkensäge und diverse Stecheisen um die Zapfenlöcher auszuarbeiten.
Verwendete Materialien
Bei diesem Beistelltisch wurde Eschenholz verwendet, welches als Restholz von einer Treppe abfiel.
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