Vorher/Nachher – Wie ein bisschen Holz die Sinne berühren kann

Vielen Dank für deine Arbeit, der Raum fühlt sich ganz anders an und viel wohnlicher an”.

Diese Nachricht erreichte mich nach den abgeschlossenen Arbeiten am Badezimmer.

Ich gebe zu, im Berufsalltag verliert man an manchen Tagen den Blick für die Schönheit des Holzes
und seinen besonderen Fähigkeiten.

Bereits bei der Anlieferung hieß es “Das riecht so gut, wie im Urlaub”.

Während meine Nase höchstens noch den Duft der Anstrengung wahrnimmt, hat die Kundin bereits den betörenden Geruch der Kiefer wahrgenommen.

Weiß, soweit das Auge reicht.

Der Einbau erfolgt mühelos, die Verbinder haben den Transport einfach gemacht.

Die Seiten der Ablage habe ich in einem leichten Winkel angeschnitten, um diese einschieben zu können. Darauf werde ich bei einem kommenden Blogbeitrag noch etwas genauer eingehen.

“Silikon macht das schon” Ein altkluger Spruch, der sich dann doch des öfteren Bewahrheitet.

Die Stoßkante bei der Ablage ist eine potenzielle Schwachstelle. Auch wenn die Stirnkanten selbstverständlich geölt wurden, könnte hier dennoch Wasser eindringen. [Textflussumbruch]Ein bisschen Silikon sperrt die Oberfläche sicher ab.

Den Wandanschluss versehe ich ebenfalls mit einer kleinen Silikonnaht. Beim Auszug kann diese rückstandslos entfernt werden.

Das Holz schafft einen angenehmen Kontrast zum weiß.

Detailaufnahme vom Spiegelrahmen: Die fest installierte Leuchte darf weiterhin strahlen.

Die monolithischen Flächen des Badezimmers im Kontrast zum lebendigen, astigen Kiefernholz: Ein passendes Zusammenspiel. Zu viel Holz wirkt schnell altbacken, zu viel weiße Fläche eher steril. In Kombination entsteht ein modernes, gemütliches Badezimmer.

Zum Abschluss noch ein wenig Realität:

Der Ausschnitt am Spiegelrahmen an der Rückseite ist nicht perfekt geworden. Eine kleine Brandspur vom Fräser war noch zu erkennen, ich dachte mir aber “Naja seis drum, ist nur die Rückseite, die sieht man nicht”.

Stellt euch gerne mein Gesicht vor, als ich den Spiegelrahmen vor den Spiegel gestellt habe und feststellen musste: Ein Spiegel spiegelt 🙂
Für solche Fälle macht sich das Schleifpapier im Werkzeugkasten wieder bezahlt…

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