Eine mit einem aufgeschraubten Brett bestückte Planscheibe zum Drechseln griffbereit zu haben, ist einfach nur praktisch: Zum Beispiel kann die Reitstockspitze kleine Querholzabschnitte gegen das Holz drücken, sodass es auch an den Kanten geformt werden kann. Wenn die Werkzeugspitze dabei bis in die Blindholzscheibe vordringt, so ist das kein Problem.
Wenn Sie eine solche Platte auf der Planscheibe befestigen, so machen Sie diese möglichst dick. Gelegentlich werden Sie das Holz wieder (wie vor dem ersten Gebrauch) plan drechseln müssen. So ist sie immer wieder gut nutzbar. Es kann Monate oder Jahre dauern, bis die Scheibe in gefährliche Bereiche vordringt: Das ist der Fall, wenn beim Abdrehen allmählich der Bereich der Schraubenspitzen erreicht wird.
Damit Ihnen dabei keine böse Überraschung blüht, markieren Sie auf dem Rand der Holzscheibe mindestens, welche Schrauben Sie eingedreht haben. Noch deutlicher wird die Warnung, wenn Sie den mit Schrauben durchsetzen Bereich an der Scheibenkante rot einfärben. Dann sollte Ihnen der Schreckensmoment des Schraubenkontakts erspart bleiben.
Foto: Andreas Duhme
Wissen Sie was? Tipps wie diesen gibt es zuhauf in jeder Ausgabe von HolzWerken.
Kommentar verfassen
Zum Kommentieren müssen Sie angemeldet sein.