Ob eine Einsetzfräsung am Frästisch genau an den richtigen Punkten beginnt und endet, entscheidet häufig darüber, ob ein Projekt gelingt oder nicht. Eine eingefräste Rückwand ist hier das beste Beispiel. Stellen Sie zunächst den Anschlag auf die gewünschte Falztiefe ein. Entscheidend sind danach zwei Stellen:
Im nächsten Schritt ist rechts vom Fräser auf jeden Fall ein Stoppklotz nötig. Er sichert das Werkstück beim Einschwenken in den Fräser gegen unkontrolliertes Wegschleudern. Links vom Fräser ist zum rechtzeitigen Aussetzen ein Stoppklotz sinnvoll, aber kein Muss. Hier genügt auch eine Markierung.
Der Abstand der beiden Klötze zur Markierung auf der jeweils anderen Seite des Fräsers bestimmt, wie weit von der Werkstückkante die Fräsung ein- beziehungsweise aussetzt. Zeichnen Sie auf dem Werkstück die gewünschten Start- und End-Positionen an. Bringen Sie die Startposition mit dem linken Strich in Deckung und schieben Sie den rechten Stoppklotz bis ans Werkstück. Mit dem Endpunkt verfahren Sie genau umgekehrt: Ran an die rechte Marke, und dann links den Stoppklotz in Position bringen.
Illustrationen: Willi Brokbals
Zum Kommentieren müssen Sie angemeldet sein.
Das geht auch einfacher: markieren sie auf jeden Fall an ihrem Fräsanschlag dauerhaft die genaue Mitte des Spannfutters, denn diese Marke wird immer wieder gebraucht! Nun ist es ein leichtes, durch abziehen oder zuschlagen des jeweiligen Werkzeug Radius, die Position der Stoppklötze festzulegen.