Klar, sowohl Säulenbohrmaschine als auch Bohrständer sind für das stationäre Bohren gemacht. Aber auch wenn das Wirkprinzip beider Maschinen gleich ist, gibt es einige deutliche Unterscheidungen in der Anwendung und den Einsatzmöglichkeiten dieser Bohrvorrichtungen. Guido Henn erklärt, welche Maschinen Sie zu welchem Zweck in der Holzwerkstatt einsetzen sollten – und welche Variante sein eindeutiger Favorit ist.
Die angesprochenen Videos und weitere Informationen zum Multidübler finden Sie unter folgenden Links:
Eine Übersicht über den Multidübler finden Sie hier.
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Große Bauprojekte mit dem Multidübler finden Sie unter diesem Link.
Hier kurz der Hinweis, welche Klemmhebel ich für den Auslegerarm des Wabeco-Bohrständers nutze: Es handelt sich hier um die flachen (!) verstellbaren Klemmhebel der Fa. Ganter (ganternorm.com) mit der Artikelnummer GN 302-63-M8-32. Der hat eine Gewindelänge von 32 mm. Damit dieser Klemmhebel auch richtig Druck ausübt und in die Löcher der Auslegeraufnahme passt, muss man noch eine etwa 6 mm langen Hülse aufstecken, also quasi als wäre es eine 6 mm dicke U-Scheibe. Ich habe dazu einfach eine sogenannte Gewindehülse in rund auf 6 mm gekürzt und dann auf das Gewinde des Klemmhebels aufgedreht. Das ist sehr wichtig, denn jetzt drückt die Gewindehülse und nicht mehr der Rand es Klemmhebels gegen die Auslegeraufnahme. Ich hoffe das Ganze war einigermaßen verständlich, sonst bitte hier in den Kommentaren noch mal nachfragen. Viel Erfolg beim Umrüsten und beste Grüße aus der Voreifel Guido
Hallo, der Tipp mit den Klemmhebel war sehr Hilfreich. Allerdings passte der Klemmhebel bei meinem Bohrständer auch ohne Hülse. Meinen Bohrständer habe ich 2022 gekauft. Der Hebel ist GN 302.1-63-M8-32-RS. die Bohrungen in der Auslegeraufnahme sind ca 13,8mm . der Klemmhebel hat 13,5 mm. Habe ich da irgendwas übersehen? Vielen Dank
Hallo, herzlichen Dank für diesen interessanten Artikel. Allem Anschein nach nutzen Sie einen Ständer von Wabeco. Können Sie so freundlich sein und mir einen Hinweis auf das beste Modell geben? Mit Auslegerarm. Ich finde auf der Webseite viele verschiedene Modelle. Ich sitze in Spanien, hier ist es extrem schwierig, Bohrständer zu finden, ich hatte bisher kein Glück. Immer werde ich zum Kauf einer Säulenbohrmaschine gedrängt. Herzlichen Dank für Ihre Mühe
Ich nutze seit 10 Jahren den kleinsten Wabeco Bohr- und Fräsständer BF1240. Der hat eine 500 mm hohe Säule und einen 350 mm langen Ausleger. Der reicht mir von der Größe völlig und er ist auch so noch gut zu verstauen. Außerdem denke ich, dass mit zunehmender Größe von Säule und Ausleger auch die Präzision möglicherweise etwas nachlässt. Das ist aber nur ein Verdacht, den ich nicht belegen kann. Wie gesagt: Mir reicht die kleinste Größe völlig. Viele Grüße Guido
Gut möglich, dass sich die Bohrungen innerhalb von 10 Jahren geändert haben. Solange der Klemmhebel genügend Druck zur Arretierung des Auslegers ausübt, sollte alles in Ordnung sein. Viel Spaß damit und beste Grüße aus der Eifel Guido Henn
Lieber Herr Henn, sehr sinnvoller Vergleich! Ich bin Ihren Empfehlungen gefolgt. Haben Sie Tips zur Arbeitsplatte, die Sie auf den Wabeco-Ständer montiert haben oder ist es einfach eine Tischlerplatte, die mit versenkten Maschinenschrauben montiert ist? Dank und Gruß MS aus Düsseldorf
Ich habe lediglich eine 21 mm dicke Multiplexplatte (800 x 400) mit Maschinenschrauben in den T-Nuten der Grundplatte befestigt. Ich hatte vor dort später noch 17er T-Nutschienen einzulassen, aber bisher bin ich auch sehr gut ohne ausgekommen. Werde das aber irgend wann auch mal nachholen und vielleicht dann auch mal ein Projekt daraus machen und dann hier vorstellen. Herzliche Grüße Guido Henn
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Hallo Guido Henn, vielen Dank für dieses Video mit klarer Aussage! Da lag ich vor 3 Jahren also richtig, ich hab mich für genau diese Lösung entschieden. Und auf der Suche nach eine Bohrmaschine mit sauber ausgedrehtem Hals (ohne Schlagwerk!) bin ich auf die Metabo BEV1300 gestossen, die ich mit nem Röhm Schnellspannfutter ausrüstete. Grüsse aus der Schweiz, Rudi W.