Bankhaken, Bench Dogs, Niederhalter, Gurte – es gibt jede Menge Helfer, die Werkstücke auf der Hobelbank spannen können.
Wenn Sie jedoch kompliziert geformte Bauteile in größerer Zahl – oder immer mal wieder – bearbeiten möchten, lohnt sich der Blick auf folgende Vorrichtung: Sie besteht einfach aus einem Brett, das etwas dünner als die Werkstücke ist. Hier schneiden Sie die Kontur des Werkstücks als Negativ aus. Klingt kompliziert? Ist es nicht: Werkstück auflegen und drumherum zeichnen. Legen Sie dabei ein dünnes Stück Pappe zwischen Stift und Holz: So entsteht etwas Versatz. Schneiden Sie diese Striche nun an der Bandsäge nach, so dass die Innenform als Abfall herausfällt.
Das Brett können Sie nun wie gewohnt mit normalem Mitteln spannen. Das eigentliche Werkstück wird dann einfach eingelegt. So lässt es sich von oben nun sehr gut bearbeiten, etwa mit dem Exzenterschleifer oder dem Hobel.
Illustration: Willi Brokbals
Die Zeitschrift HolzWerken bietet in jeder Ausgabe jede Menge Tipps wie diesen.
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