Beim Verlegen eines neuen Fußbodens müssen häufig die Zargen der Türen gekürzt werden. Nur so lässt sich das neue Parkett oder Laminat unterschieben.
Dabei muss die Schnittgüte perfekt sein, denn Ausrisse lassen sich hier nur sehr mühsam reparieren. Hier kommt keine Handkreissäge hin. Und mit einer horizontal geführten Handsäge zu arbeiten, während man auf den Knien herumrutscht – das wird auch nicht exakt. Mit einer Flachdübelfräse aber geht das perfekt: Anlegen, eindrücken, versetzen und so weiter. Im Nu ist die Zarge eingeschnitten. Stellen Sie die Tiefe aber nur auf zwei Drittel der Zargendicke ein, damit der Fräser auf keinen Fall Mauerwerk berührt. So ist die perfekte Kante schnell angelegt. Den Rest erledigen eine alte Handsäge und/oder ein leidensfähiger Stechbeitel – beide werden Zement zu schmecken bekommen.
Die Einfräsungen müssen, vom Untergrund aus gesehen, natürlich genau die richtige Höhe haben. Legen Sie ein Stück des neuen Bodenbelags plus etwaiger Trittschalldämmung vor die (stromlose) Fräse auf einen ebenen Untergrund. Die Oberkante des Fräsers muss genau auf Höhe der Oberkante des Belags stehen. Suchen Sie dafür ein passend dickes Stück Plattenmaterial, das die Maschine auf diese Höhe bringt.
Foto: Andreas Duhme
Kleine Kniffe wie diese – jede Menge davon immer in HolzWerken.
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