Der Korpus der Truhe besteht aus Zirbenholz und ist mit Fingerzinken verbunden. Dafür habe ich mit Hilfe einer Schablone die Zinken mit der Oberfräse ausgefräst.
Um die Truhe herum ist das Panorama eines Berges in Südtirol, der "Spitzigen Lun", eingeschnitzt. Um ein maßstabgetreues Ergebnis zu erzielen, habe ich ein Bild des Panoramas mit einem Beamer auf die Front-und Seitenteile projiziert und dann abgezeichnet.
Die Schubladen der Truhe sind mit Flachdübeln verbunden und laufen auf Push-to-Open-Auszügen. Um sicher zu stellen, dass die Schubladen sich nicht verziehen, habe ich für die Seitenteile Multiplex verwendet. Die Kanten der Seitenteile habe ich dann durch Anleimer verborgen, die ich mit einem Bündigfräser mit rundem Profil in ihre Form gebracht habe.
Der Truhendeckel ist durch Schmetterlingsscharniere mit dem Korpus verbunden. Damit beim Schließen des Deckels keine Lücke entsteht, habe ich eine Vertiefung im Deckel ausgestemmt, in die ich die Scharniere eingelassen habe. Der Griff des Deckels besteht aus einem Stein von der Spitzigen Lun.
Für die Innenseite des Deckels habe ich eine Berglandschaft mit Baum und Murmeltier geschnitzt. Sie ist auf einem Spiegel angebracht, so dass man sich zwischen den Zweigen des Baumes spiegelt.
Im Deckelfach selber stehen mehrere, eigens dafür von mir gedrechselte Dosen und Schalen aus ganz unterschiedlichen Harthölzern.
Benötigte Zeit
Nicht in Stunden messbar, da ich vieles erst ausprobieren musste. Ich habe ein Dreiviertel Jahr fast jedes Wochenende an der Truhe gearbeitet. Stunden
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