Einbauschrank aus Buche zur optimalen Raumausnutzung unter der Dachschräge.
Für einen Raum im Dachgeschoss entstand ein schlichter Einbauschrank aus gedämpftem Buchenholz. Den unteren Teil des Möbels zeichnen sechs schubkästen aus. Der darüberliegende Korpus wird von Türen verschlossen.
Optisch gliedert sich die Schrankvorderseite in drei nebeneinander angeordnete Einheiten, bestehend aus je zwei Schubkästen und zwei Türen (bzw. einer dreieckigen Tür auf der linken Seite). Wesentlich zum harmonischen Gesamteindruck trägt auch die durchlafende Maserung der Schubkastenfronten, die gespiegelte Maserung der Türfüllungen und die aus einem einzigen Brett gefertigte Schrankseite bei.
An den nicht sichtbaren Stellen halten Senkkopfschrauben die Korpusse zusammen. Bei den übrigen Verbindungen kamen Dominos und Leim zum Einsatz. Offene Schwalbenschwanzverbindungen verleihen den Schubkastenrahmen dauerhaften halt. Zum Zusammenfügen der Türrahmen nutzte ich ebenfalls Dominos.
Die Füllungsbretter der Türen hobelte ich von Hand auf 5 mm Stärke aus. Diese geringe Stärke der Füllungen bietet besonders einen großen Vorteil: Sie können dadurch beim Arbeiten des Holzes niemals genügend Kraft aufbringen, um die Türen zu verziehen.
Damit sich die Schubkästen und Türen öffnen lassen, drechselte ich noch filigrane Knöpfe in einer passenden Form. Abschließend wurde das Möbel mit Hartwachsöl behandelt.
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