Fertigung und Einbau der Setzstufen und Verkleidung.
Ausgangspunkt des Projekts war der Gedanke, den Raum unter der Treppe zum Verstauen von Schuhen, Einkaufstaschen und Ähnlichem nutzen zu können. Damit jedoch die abgestellten Dinge aus dem Sichtbereich verschwinden, galt es die Treppe mit Setzstufen zu versehen und den Verstauraum mit einer Rahmen-Füllungskonstruktion sowie einer Lamellentüre zu schließen. Aus optischen Gründen erschien es sinnvoll, die nebenstehende Stütze ebenfalls mit einer passenden Verkleidung zu umhüllen.
Damit die Setzstufen nicht auf den ersten Blick wie nachträglich hinzugefügt aussehen, versah ich diese auf der Innenseite mit einem breiten Falz, der zur unteren Kante hin in einer Hohlkehle ausläuft. Jene Hohlkehle umschließt jeweils die untere Rundung der Treppenstufen und sorgt auf diese Weise für einen kaum sichtbaren Übergang. Gehalten werden die Setzstufen von je drei Senkkopfschrauben, die im Sichtbereich tief versenkt und mit passend gedrechselten Knöpfen verschlossen sind. Mit ihrem oberen Ende sitzen die Setzstufen in einer entsprechenden Nutleisten.
Damit die Rahmen-Füllungskonstruktion unter der geschweiften Treppenwange sauber sitzt, fertigte ich zuerst eine passgenaue Schablone aus MDF, von der alle nötigen Maße und Winkel abgenommen werden konnten. Ebenfalls diente die Schablone dazu, die nicht nur gekrümmte, sondern auch noch wellige Kontur der Treppenwange mittels Bündigfräser auf das eigentliche Bauteil zu übertragen.
Die Verkleidung des Stützbalkens fügte ich aus drei Teilen auf Gehrung zusammen und versah sie mit den nötigen Ausschnitten. Oberhalb der Treppenwange wurde die Verkleidung mit einem eingefälzten Brett verschlossen.
Passend zur Treppe erfolgte die Oberflächenbehandlung mit drei Aufträgen seidenmatt glänzendem Wasserlack.
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