Effektiver Sägeschutz

Die kleinen harten Zähnchen einer Handsäge sind empfindlich. Sie nehmen schnell Schaden, vor allem, wenn man sie in einer Werkzeugkiste lagert oder transportiert. Eine Schutzleiste ist aber sehr schnell hergestellt: Sägen Sie in die Kante eines Brett (Länge = mindestens Sägelänge) mit der zu schützenden Säge eine lange Kerbe. Sägen Sie so weit herunter, bis das Herausziehen der Säge etwas schwer geht. Trennen Sie diesen Bereich plus einen halben Zentimeter ab – fertig ist der aufsteckbare Sägeschutz. Falls er doch irgendwann abfällt, helfen ein, zwei Gummibänder oder eine Lederschnur. Als Holz für den Sägeschutz wählen Sie eines mit wenigen Inhaltsstoffen wie etwa Birke oder Ahorn. Natürlich keinesfalls Eiche, deren Gerbsäure mit Eisen-Werkstoffen reagiert.

Damit das Sägeblatt nicht rostet, wenn es länger im Sägeschutz steckt, verdrängen Sie das Wasser: Fluten Sie den Schlitz im möglichst trockenen Sägeschutz einige Tage mit Mineralöl. Und natürlich sollte auch die Säge nach jeder Benutzung eine schützende Ölschicht bekommen.

Foto: Andreas Duhme

Mehr Tipps gibt es in jeder Ausgabe von HolzWerken.

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