Mehrere Wege zum präzisen Bohrbild

Die Sprache des Handwerks kennt Begriffe von geradezu malerischer Qualität: die Pendelhaube, der Vorritzer, die Dickte und nicht zuletzt: das Bohrbild. Es bezeichnet die genaue Anordnung von Bohrlöchern an einem, meistens aber gleich an einer ganzen Serie von identischen Bauteilen. Hier kann man sich das Leben natürlich sehr viel einfacher machen, und zwar auf mehrere Arten:
Fertigen Sie sich eine Papp- oder Papierschablone des Bohrbilds. Ein Spitzbohrer oder ein simpler Nagel markiert die Bohrpositionen durch die Schablone hindurch.

Für längeren Einsatz sollte die Schablone aus einen Stück Hartfaserplatte (das Material vieler Schrankrückwände) sein. Hier können Sie auch Leisten anleimen, die das exakte Anlegen sehr erleichtern.

Wenn Sie bereits ein Bauteil mit durchgehenden Löchern haben, kann auch dieses als Schablone dienen: genau auflegen und die Positionen übertragen, Original entfernen und dann bohren. Einfach durchbohren ist nicht zu empfehlen, denn dabei kann das Original Schaden nehmen.

Manche Anbauteile bringen ihr Bohrbild gleich mit, zum Beispiel Möbelrollen: Hier können Sie ohne Probleme direkt durch die Löcher in der Stahlplatte bohren.

Foto: Andreas Duhme

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