Das 1 x 1 des Kopierfräsens

Kopierfräsen müssen nicht teuer sein. Tischlermeister und Tüftler Guido Henn hat eine Kopierfräse entworfen, die Sie aus Multiplex und mit einem Fräsmotor nachbauen können.

Henns Kopierfräse läuft auf zwei Achsen und ist schwenkbar, um auch die dritte Dimension erreichen zu können. Zugegeben, sie ist ein kleines Zubehörmonster, die Liste ist lang, aber am Ende ihre 130 Euro an Materialkosten wert.

Kopierfräsen am besten mit einem Fräsmotor

Ein Fräsmotor hat gegenüber einer Oberfräse den Vorteil, dass er von schlanker Gestalt ist. Man kann ihn einfacher unter dem Tisch verbauen. Die Drehzahl liegt zwischen 3.500 und 30.000 U/Min. maximal und ist frei regelbar. Je nach Fabrikat weicht dieser Bereich leicht ab. Genormt ist der schlanke sogenannte Eurohals von 43 Millimetern – so hat man beim Kauf die freie Auswahl. Preislich liegen die Aggregate zwischen 300 und 700 Euro. Die Firmen Mafell, Suhner und AMB (ehemals Kress) haben Fräsmotoren im Programm, die für die Verwendung als Kopierfräse gut geeignet sind.

Auch im regulären Frästisch hat der Fräsmotor durchaus Vorteile zur herkömmlichen Oberfräse. Kombiniert mit einem Fräslift oder einem entsprechenden Eigenbau sind Sie dann bestens für Kanten, Konturen und Profilierungen gerüstet.

Unser Autor Guido Henn hat diese Kopierfräse aus Multiplex gebaut, die Sie anhand seiner Anleitung nachbauen können. Diese haben wir in HolzWerken 62 veröffentlicht.

Mit einer Kopierfräse können Sie selbst geschwungene 3D-Formen wie Eierbecher problemlos kopieren. Ist ein Set selbstgemachter Eierbecher aus Holz nicht ein gelungenes Geschenk zu Ostern?

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