Nüsse zu knacken ist eine gemütliche Abendbeschäftigung, umso schöner wenn der Tisch nachher nicht aufgeräumt und von überall herumliegenden Nussschalen befreit werden muss. Dies ermöglicht dieser Hebelnussknacker mit dem sich Nüsse mühelos und sauber öffnen lassen.
Vor Arbeitsbeginn muss sich für eine Holzart entschieden und entsprechende Bretter ausgehobelt werden. In diesem Beispiel wurde für den Korpus die sehr zu empfehlende Holzart Erle verwendet, die zum einen ein schönes Erscheinungsbild hat und sich zudem sehr einfach und präzise bearbeiten lässt. Der Hebelmechanismus dagegen muss aus einem strapazierfähigen Hartholz wie Esche oder Eiche gefertigt werden, da hier konstruktionsbedingt größere Kräfte auftreten die ein weiches Holz schnell verschleißen lassen
Der Korpus wurde in diesem Beispiel mit einer klassischen Zinkung verbunden, sollte eine Acrylglasscheibe als Trennung gewünscht sein, muss vor dem Verleimen die Nut hierfür eingesägt werden.
Die Teile des Hebelmechanismus lassen sich am einfachsten an der Bandsäge aus Kanthölzern ausschneiden. Verbunden wird die Hebelhalterung mit Dübeln, als Drehpunkt dient ein Stahlrundstab.
Weisen die zu knackenden Nüsse eine stark unterschiedliche Form und Größe auf, so empfiehlt es sich die Auflagefläche keilförmig zu gestalten, sodass große Nüsse nicht wegrutschen und kleinere ebenfalls geknackt werden können.
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