Die Hobelbank ist es wert: Wie jedes Werkzeug braucht sie von Zeit zu Zeit etwas Pflege und liebevolle Zuwendung. Hier ist das 6-Punkte-Programm für die Auffrischung:
Absaugen und mit einem feuchten Lappen abwischen: Nur so sind danach die Stellen sichtbar, wo noch mehr zu tun ist.
Leimreste entfernen: Am besten nicht schleifend, denn das kann rund um den harten Kleberfleck unschöne Dellen im weicheren Holz machen. Legen Sie lieber ein ausreichend scharfes Hobeleisen mit der Spiegelseite auf und schieben Sie den Fleck wie im Bild damit ab.
Oberfläche schön machen: Dazu ist der Putzhobel perfekt geeignet – wenn auch nicht jedermanns Sache. Schleifen ist natürlich auch eine Option. Körnung 120 ist völlig ausreichend. Wichtig: Schleifen oder hobeln Sie in langen Bahnen, wieder um Dellen zu vermeiden. Eine möglichst plane Hobelbank-Oberfläche ist ein Wert an sich. Zum Beispiel, wenn es um das Ausrichten eines Stuhles geht, um seine Beine perfekt gleichlang anzuzeichnen.
Falls es dann doch deutliche Dellen gibt, richten Sie die Oberfläche ab, am besten mit einer Raubank. Möglich ist auch, die Oberfräse mit einem Schruppfräser zum Abrichten einzusetzen. Erst danach wird dann geschliffen.
Um die neu angelegte Oberfläche zu schützen, lassen Sie die frisch freigelegten Fasern zwei- bis dreimal mit Leinölfirnis ein. Das Öl verhindert, dass neue Leim- und Farbkleckse leicht anhaften.
Ziehen Sie alle Schrauben und Muttern des Untergestells und, wenn nötig, der Spannzangen fest. Harte und wiederkehrende Kräfte wie beim Hobeln können die Verbindungen lösen. Mit angezogenen Schrauben steht die Hobelbank wieder merklich fester.
Foto: Andreas Duhme
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