Akku oder Netz? Wechsel-Strom mal anders

Festool-Schwingschleifer RTSC 400 im HolzWerken-Test.

Der schwäbische Maschinenhersteller Festool hat drei neue Akkuschleifer mit bürstenlosem Gleichstrommotor (EC-Motor) auf den Markt gebracht. Wir haben uns den Schwingschleifer RTSC 400 angesehen.
Wer sich wünscht, zwischen Netz- und Akkubetrieb wechseln zu können, wird bei der großen Setversion fündig: Der Schleifer wird mit zwei Lithium-Ionen-Akkus und einem Netzkabel ausgeliefert. Festool hat einen neuen Akkutyp entwickelt, der für eine optimale Gewichtsverteilung des Gerätes sorgt und eine Schleifzeit von über einer halben Stunde gewährleistet. Die Ladedauer liegt unter einer halben Stunde, so wird mit den zwei Akkus ein unterbrechungsfreier Betrieb sichergestellt. Ob im Netzbetrieb oder mit Akku, die Schleifleistung ist identisch.

Foto: Timo Billinger

Der kleine Rutscher von Festool bietet viel Bewegungsfreiheit im Akkubetrieb Kleine Schleifarbeiten können dann mit aufgestecktem Staubbeutel erleldigt werden. Im Netzbetrieb bietet sich die Absaugung mit einem externen Gerät an. In beiden Varianten lässt sich das Gerät gut bedienen.

Der EC-Motor sorgt für hohe Schleifleistungen bei geringerer Größe im Vergleich zu herkömmlichen Motoren. Zum angenehmen Schleiferlebnis trägt die sehr gute Entkopplung bei, da kaum Vibrationen bemerkbar sind. Handfreundlich ist auch das Design, das mehrere Haltemöglichkeiten zulässt. Ein eigens für diesen Schleifer entwickelter Filtersack gewährleistet bei unkritischen Anwendungen, etwa im Außenbereich, den Betrieb.
Der kleine Schleifer wiegt nur 1,5 Kilogramm und hat im Test besonders auf kleinen Flächen (etwa Schmalseiten) überzeugt. Den Schleifteller kann ein aufsteckbarer Protektor vor dem Anecken schützen. Das ganze Paket (Protektor, Staubbeutel, Schleifschuh, 2 Akkus, Ladegerät, Netzadapter, Systainer) kostet rund 700 Euro, das reine Gerät liegt bei rund 330 Euro.

Mehr Infos: www.festool.de

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