Eine falsch eingestellte Werkzeughöhe kann das ganze Werkstück ruinieren. Deshalb gilt der Spruch „zwei Mal messen, ein Mal sägen“ nicht nur für die Markierungen auf den Werkstücken, sondern auch bei der Einstellung der Maschinen. Ein Tiefenmesser ist dabei unverzichtbar. Und wer dafür irgendwelche Plastik-Aluminium-Spielereien als Hilfsmittel leid ist und sich ein kleines bisschen Extravaganz in die Werkstatt holen möchte – der sollte sich die Einstelllehre von Woodpeckers einmal anschauen. Die ist nämlich ein kleines Kunstwerk aus gefrästem, rot eloxiertem Aluminium. Allein schon für den Blick darauf im Werkzeugregal lohnt sich die Anschaffung.
Aber Aussehen ist natürlich nicht alles: Die Woodpeckers Einstelllehre verrichtet auch noch wirklich gute Arbeit – wobei man das bei stolzen 280 Euro auch erwarten darf. Das Einstellen der gewünschten Höhe oder Tiefe ist bis auf den halben Millimeter genau möglich. Eine nahezu spielfreie Gewindeeinstellung macht das exakte Ausrichten einfach. Interessant: Hier kann der Abstand des Bodens zur Unterkante und auch zur Oberkante der Messzunge abgelesen werden. So sind lichte Weiten und simple Höhen einstellbar.
Muss man diese rote Schönheit haben? Natürlich ist das ein Werkzeug, das man gar nicht so oft braucht. Natürlich geht das alles mit sehr viel günstigeren Hilfsmitteln auch. Natürlich sind fast 300 Euro eine Stange Geld. Aber: Sie könnten das Möbel, das Sie gerade bauen, vermutlich auch günstiger kaufen. Um (finanzielle) Vernunft geht es vielen beim Hobby Holzwerken nicht. Und das kann man finden, wie man möchte.
Mehr Infos: www.sautershop.de
Dieser Text stammt aus der Kategorie „Neues für die Werkstatt“ aus Ausgabe 117. Die vorgestellte Einstelllehre wurde der Redaktion leihweise zur Verfügung gestellt und an den Händler zurückgeschickt.
Foto: Christian Filies
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