Feines Schnitzen mit brachialer Kraft

Der Winkelschleifer kann auch filigran: Mit einem neuen Schnitz-Aufsatz von Arbortech.

Der Winkelschleifer ist nicht gerade als Filigrantechniker bekannt, sondern als Gerät fürs Grobe auf dem Bau. Beton schneiden, Stahl trennen – solche Dinge. Die australische Firma Arbortech bringt der umgangssprachlich "Flex" genannten Maschine aber auch andere Kunststücke bei. Der Vorsatz "Contour Sander" (getestet in HolzWerken 50) zum Beispiel macht aus der Maschine einen kleinen Schwingschleifer. Der neue "Turboshaft" verwandelt den Winkelschleifer zum schnitzenden Filigrantechniker. Der Stahlstift mit 20 Millimeter Durchmesser wird per Standard-M14-Gewinde auf den Winkelschneider geschraubt. Vorne rotieren zwei kleine Schneidmesser und ermöglichen ein filigranes Schnitzerlebnis. Wenn nötig, kann ein beiliegender Spannring um den Schaft gelegt werden, der effektiv die Eintauchtiefe begrenzt.

Foto: Redaktion HolzWerken

Arbortech Turboshaft

Die beiden auswechselbaren Hartmetall-Scheibchen messen im Durchmesser gerade einmal acht Millimeter. Sie sind konisch, so dass ein Freiwinkel für echtes Schneiden bleibt (und nicht bloß geschabt wird).

Foto: Redaktion HolzWerken

Arbortech Turboshaft

Im Einsatz benötig man erst einmal ein wenig Traute, ehe sich der Spaß einstellt. Aber dann ist das freie Formen ein echter Spaß. Der Turboshaft ist bei verschiedenen Anbietern für rund 100 Euro zu bekommen.

Mehr Infos:
www.sautershop.de
www.arbortech24.de
www.dictum.com

Dieser Produktbericht stammt aus der HolzWerken-Ausgabe 56.

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