Feueralarm bei HolzWerken! Im nächsten Heft geht es unter anderem um das Thema Pyrografie. Kennen Sie nicht? Vielleicht nicht in seiner modernen Form.
Bei dem Wort "Brandmalerei" entstehen vor dem geistigen Auge vieler Leute sicher Bilder von lustig verzierten Frühstücksbrettchen mit Namenszug im Weihnachtsmarkt-Verkauf.
Wenige wissen aber, dass man den Brandmalkolben nicht nur zum Schreiben eines Namens oder ein paar einfachen Ornamenten auf planen Oberflächen verwenden kann. Das Schöne ist, dass man nicht zwingend ein meisterlicher Zeichner sein muss, um gute Bilder brennen zu können. Im Prinzip hängt alles von der Vorlage und der Technik ab. Die unten gezeigte Bilderserie ist beim Erstellen des Artikels entstanden, der in HolzWerken 46 erscheinen wird. Am PC konnte man die Bilder wunderbar hintereinander weg klicken, der Verlauf des Brennens wurde deutlich. So entstand die Idee, ein animiertes Bild zu erstellen. Hier sehen Sie wie im Zeitraffer die Entstehung vom Ast zum gebrannten Bild. Eine simple Arbeit wie diese zeigt nur eine der vielen Möglichkeiten von Pyrografie.
Auch auf geschnitzten und gedrechselten Werkstücken lassen sich erstaunliche Effekte erzielen. Strukturen, Schattierungen und diffizile Schraffuren schaffen zahlreiche weitere Möglichkeiten.
Die Techniken sind relativ schnell erlernbar. Sie erfordern aber auch einige Übung und etwas Geschick, denn eine einmal fehlgebrannte Oberfläche verzeiht nicht: Die Hitze dringt millimetertief ins Holz.
Was es beim Gerätekauf zu berücksichtigen gibt, welche Materialien geeignet sind, und wie man schließlich Pyrograf wird, gibt es in HolzWerken 46 zu lesen. Das Heft erscheint zum 20. April.
Kommentar verfassen
Zum Kommentieren müssen Sie angemeldet sein.