Lösbare Verbinder für die Domino-Fräse

Finnische Lösung im Test: Leider noch nicht ganz überzeugend

Darauf haben Nutzer der "Domino DF500" von Festool lange gewartet: einen lösbaren Verbinder für den Möbelbau. Er kommt vom finnischen Hersteller Dominofix. Wir haben den gleichnamigen Verbinder getestet. Leider konnte der Dominofix uns als Verleimhilfe oder als stabiler Verbinder (noch) nicht recht überzeugen. Das Prinzip ist das erste seiner Art für die kleine Dominofräse, daher lässt die Entwicklung auf baldige Nachbesserung hoffen.
Wer die Kunststoff-Verbinder einbaut, muss unterschiedliche Fräsungen an beiden Werkstücken setzen. Ein Teil des Verbinders wird aufgeschraubt, das Gegenstück verschwindet tief im Werkstück und wird darin ebenfalls verschraubt. Ohne ein langes Bit für den Schrauber funktioniert das nicht. Insgesamt braucht man drei Schraubengrößen. Die Verbinder ziehen die beiden Werkstücke nicht zusammen, sondern fixieren sie nur. Als Verleimhilfe sind sie daher nicht geeignet. Die Verbindung selbst verzeiht so gut wie keine Maßtoleranzen bei den Fräsungen oder den Werkstücken. Die Festigkeit der Verbindung reicht für leichte Beanspruchungen aus, ist aber nicht mit anderen Systemen am Markt (etwa in Flachdübelform) zu vergleichen.
Die Dominofix-Verbinder kommen ab 30 Euro für 25 Paar direkt aus Finnland oder können im Fachhandel bestellt werden.

Foto: Heiko Rech

Dominofix-Verbinder

Mehr Infos: www.dominofix.com

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