Spear & Jackson-Sägen sind insbesondere im englischsprachigen Raum weit verbreitet. Bereits seit über 250 Jahren produziert das Unternehmen aus Sheffield Werkzeuge.
Spear & Jackson wurde zwar in den letzten Jahren an eine internationalen Holding verkauft, die Sägen sollen aber nach wie vor sehr gut sein. Wir haben uns das mal angeschaut.
Mit der 10-Zoll-Zapfensäge mit 14 Zähnen pro Zoll (Modell 5410Y)haben wir uns für eine recht kurze, kompakte Säge entschieden. Schon die Bezugsquellen offenbaren, dass es sich hier um ein echtes Kind der Globalisierung handelt: Die Säge ist aktuell nur in großen Online-Kaufhäusern zu finden, der Preis liegt bei etwa 35 Euro.
Der erste Eindruck: Die Säge hat Masse. Mit dem verhältnismäßig großen Griff und einem massive Messingrücken bringt sie fast 600 Gramm auf die Waage – für gerade, ruhige Schnitte erst mal keine schlechte Voraussetzung. Da die Säge sowohl für Quer- als auch Längsschnitte eingesetzt werden soll, haben wir beide genau dafür ausprobiert. Das Ergebnis war erst einmal ernüchternd: Zwar ist die Säge scharf, das Sägebild war aber sehr rau. Bei genauerer Betrachtung ist der Grund dafür aber ein Vorteil der Säge: Die Zähne sind nicht gehärtet und können so unterschiedlich aggressiv geschränkt und nachgeschärft werden. Weniger Schränkung hat dem Sägebild dann sehr gut getan. Gerade für diesen Preis liefert Spear und Jackson also eine Säge, die nach einigem Justieren in der Werkstatt ihren festen Platz bekommen darf.
Mehr Infos: www.spear-and-jackson.com
Dieser Werkzeugtest ist aus HolzWerken Ausgabe 86. In jeder Ausgabe der Zeitschrift finden Sie viele weitere Produkt- und Maschinentests sowie natürlich spannende Bauprojekte, Tipps und Tricks.
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