Richtig lagern ist das A und O: Holz braucht zum Trocknen seine Zeit

Eine Frage für jeden, der schon einen kleinen Vorrat an Holz angelegt hat: Wie und wo lagert man seine Schätze am besten?
Grundsätzlich gilt, dass feuchtes Holz, beispielsweise frisch gesägtes Holz oder Stammabschnitte, im Freien gelagert werden. Trockenes Holz für den Möbel- oder für den Innenausbau, sollten Sie im Haus lagern, damit es sich entsprechend akklimatisieren kann.

Als eine einfache und günstige Form der Lagerung haben sich Holzstapel bewährt. Die Holzstapel sollten Sie auf einem Unterbau aufsetzen, der etwa 40 bis 60 cm hoch sein sollte, damit das Holz auch von unten gut belüftet wird. Der Unterbau besteht meist aus Steinen oder aus Beton und einigen Lagerhölzern und – ganz wichtig – er muss absolut plan sein, weil sich das gelagerte Holz ansonsten verzieht. Zum Stapeln selbst benötigt man Stapelleisten, um zwischen den einzelnen Lagen für eine gute Durchlüftung zu sorgen. Die Leisten sollten möglichst von der gleichen Art sein wie das zu trocknende Holz und genau übereinander gelegt werden.
Bei Lagerung im Freien sollten Sie sich für Ihren Holzstapel einen Platz aussuchen, der weder in der prallen Sonne, noch in einer feuchten Mulde liegt. Holz soll langsam trocknen, denn sonst entstehen Trocknungsrisse. In manchen Fällen, vor allem bei schweren Harthölzern, empfiehlt sich ein Schutz für die Hirnenden. Damit das Holz die Schnittflächen, die quer zur Wuchsrichtung des Baumes verlaufen, nicht zu schnell austrocknet, werden sie bestrichen. Hierzu kann man die Hirnenden, mehrmals mit flüssigem Wachs einpinseln oder, falls möglich, in flüssiges Wachs eintauchen. Kleinere Rohlinge kann man auch komplett mit Wachs behandeln.

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