Was kann dieser kompakte Frästisch aus der CNC-Fräse?
Ich hoffe Guido Henn wirft keinen Blick in diesen Blog. Schließlich zeigt er seit Jahren hervorragende Möglichkeiten, einen guten Frästisch zu bauen.
Für alle, die nur begrenzt Zeit für ihr Hobby haben, könnte dieser Frästisch jedoch eine gute Alternative zu den Selbstbauten sein.
Klein und kompakt, findet er meist unter meiner Hobelbank seinen Platz und kann bei Bedarf ohne Rückenschmerzen hervorgeholt werden. Maße: 620mm x 340mm x 430mm (LxBxH)
Das Aluprofil am Anschlag wurde von mir nachgerüstet.
Der Frästisch besteht im Wesentlichen aus Siebdruckplatten und Aluprofilen.
Über gefräste Holzzahnräder und kugelgelagerte Gewindestangen kann die Frästiefe justiert werden. Dies geschieht mit einem gewissen Widerstand, der sich durch die Übersetzung des Holzgetriebe ergibt. Die Oberfräse muss an der Oberseite eine gerade Fläche haben, um in diesem Frästisch montiert werden zu können, andernfalls funktioniert der Fräslift nicht korrekt. Fräsmotoren, wie bspw. von der Firma Kress können daher nicht verwendet werden.
Bei der Installation der Oberfräse werden die Bohrungen passend zur Grundplatte ausgeführt. Eventuell sind die Original-Schrauben zu kurz und müssen durch längere ersetzt werden.
Der Fräsanschlag besteht ebenfalls aus Siebdruckplatten.
Über Sterngriffschrauben kann dieser bewegt werden. Der Verstellbereich ist mir im ausgelieferten Zustand zu gering gewesen. Eine 35mm-Absaugvorrichtung ist vorhanden.
Fazit: Für ca. 200€ bekommt man Fräslift und Frästisch in einem. Die Basis ist gut,
eine Nut für den Queranschlag lässt sich schnell einfräsen. Das angeschraubte Aluprofil kann Druckkamm und Fräserabdeckung aufnehmen.
Da der Ein-/Ausschalter der Oberfräse im montierten Zustand versteckt liegt, sollte unbedingt ein schnell zu erreichender Notaus-Schalter nachgerüstet werden.
Für den Bau von kleineren Möbelstücken, Schubkästen und Kisten ist dieser kleinen Frästisch dann bestens gerüstet.
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