Je nach Intensität und Holzart sehen die neuen Fräser schon fast so aus, als wären sie schon seit Jahren in Gebrauch. Die Schnittqualität leidet, der Vorschub verringert sich, statt Späne fliegt eher der Staub.
Höchste Zeit für eine kleine Auffrischung: In der Regel nutze ich dafür, wie auch viele andere, eine Flüssigkeit zum entharzen. (Mehr Infos zum Beispiel im Blog von Guido Henn).
Diese wird aufgesprüht und löst Verschmutzungen an Sägeblatt und Fräser meist über Nacht. Anschließend wird mit einer Zahnbürste noch der letzte Winkel gesäubert, abgetrocknet und es kann wieder munter zerspant werden.
Vielleicht geht es nur mir so, aber meist warte ich mit dieser Prozedur ein wenig länger, als es wohl nötig wäre.
Ganz ohne Einwirkzeit lassen sich Verschmutzungen mit einer feinen Messingbürste entfernen.
Das weiche Messing greift die Schneide nicht an, es darf also bei hartnäckigen Verschmutzungen auch mal ein wenig fester geschrubbt werden.
Ich empfehle diese Variante vor allem bei Fräsern und Sägeblättern mit wenig Zähnen.
Ansonsten steigt der Arbeitsaufwand so enorm an, dass wieder der Reiniger zum Einsatz kommen sollte. Gleiches gilt für Fräser mit Anlaufring, die sich mit Harz zugesetzt haben.
In vielen Fällen kann man aber mit dieser Variante ganz ohne Chemie und in kurzer Zeit gute Ergebnisse erzielen.
Doch auch der sauberste Zahn wird irgendwann stumpf. Daher empfiehlt sich ein regelmäßiger Termin beim Schärfdienst. Dazu wird es in einem kommenden Blogbeitrag ein paar Informationen geben.
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Zum Reinigen von Bohrer, Fräser, Sägeblätter, und vielen anderen, auch Gartenwerkzeugen, kurz alles was Harz ansetzt, einfach mal den Haushaltsreiniger "BREF POWER gegen KALK UND SCHMUTZ" einsetzen. Eine Minute einwirken lassen und abspülen, hilft garantiert! Übrigens auch ein guter Felgenreiniger.