Durchgehende Zapfenlöcher – ganz einfach
Wie eine über hundertjährige Säge die Arbeit beschleunigt – wenn man ein paar kleine Kniffe beherzigt.
Wenn man auf bei gängigen Portalen nach altem Werkzeug guckt, findet man oft ein Konvolut. Die Hälfte davon braucht (oder kennt) man nicht, aber der Preis ist heiß.
Ich habe vor ein paar Jahren so ein Konvolut eines Zimmermanns geerbt und mich über alte Hobel, Streichmaß und Klüpfel gefreut.
Aber diese spitze Säge… damit wusste ich nichts anzufangen.
Mit etwas Liebe und noch viel mehr Hieben der Eisenfeile ist das gute Stück jetzt wieder scharf und löst bei meiner Arbeit ohne Maschinen ein nerviges Problem: Zapfenlöcher!
Die kann man weitestgehend mit einem Forstnerbohrer vorbereiten, aber mit der Säge geht das noch viel schneller.
Unter anderem bieten Wilpu und Ulmia feinverzahnte Handstichsägen an, die japanischen Modelle werden Mawashibiki genannt und können über feinewerkzeuge.de bezogen werden. Mal sehen, ob die besser funktionieren, als meine 106 Jahre alte Säge.
Kommentar verfassen
Zum Kommentieren müssen Sie angemeldet sein.