Werkzeugkompass 2015 – Haben Sie Fragen?

Auch beim diesjährigen Werkzeugkompass haben wir uns alle Mühe gegeben, die Testberichte so aussagekräftig wie möglich zu machen. Ich bin mir aber sicher, dass Sie als Leser noch die eine oder andere Frage haben. Zu den Artikeln, die von mir sind, stehe ich Ihnen an dieser Stelle gerne Rede und Antwort. Bei Fragen zu den anderen Artikeln wird sich die Redaktion der Zeitschrift HolzWerken hier melden.

Von mir sind folgende Artikel im Heft:

  • Dickenhobelmaschinen
  • Bankbohrmaschinen
  •  Frästische
  • Parf Dogs
  • Trend Lock Jig
  • Mafell EVA 115
  • Zyklonabscheider Dust Deputy

Wenn Sie also Fragen zu den Artikeln haben, zögern Sie nicht diese hier per Kommentar zu stellen.

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Kommentare

Patrick-Holzwerker 25.11.2014

Hallo Heiko, blöde Fragen immer zu erst. Weißt du wann er rauskommt. Hatte ihn vorbestellt aber noch nix da. Gruß Patrick.

Heiko Rech 25.11.2014

Hallo Patrick, meiner kam am letzten Freitag, er ist also lieferbar. Ich denke er wird auch bei dir nicht mehr lange auf sich warten lassen. Gruß Heiko

smikosch 26.11.2014

Werkzeugkompass 2015 Dust Deputy

smikosch 26.11.2014

2. Versuch, da war ich etwas zu schnell unterwegs. Dust Deputy Hallo Herr Rech, einen Punkt, der in den amerikanischen Foren heiß diskutiert wird, erwähnen Sie nur im Nebensatz. Dort ist es anscheinend durch statische Entladungen zur Beschädigungen der jeweils eingesetzten Festoolsauger gekommen. Wie sind Ihre Erfahrungen? Was haben Sie anders gemacht? Reicht die Verwendung der Antistatikschläuche von Festool. Beim Dust Deputy sind ja auch "Erdungsbänder" dabei. Vielen Danke und viele Grüße Stefan Mikosch

Heiko Rech 27.11.2014

Hallo Stefan, das Problem mit der statischen Aufladung hatte ich nicht. Der Dust Deputy für Festool (das Set) ist komplett antistatisch ausgeführt. Sowohl der Zyklon (er hat ein Metallband), als auch die Schläuche und Anschlüsse. Bei der Stahlversion habe ich die gleichen Schläuche und Eckstücke verwendet, da konnte sich also auch nichts statisch aufladen. Das Testgerät war bei mir über einige Monate problemlos im Einsatz. Sowohl an Saugern von Festool, als auch an Starmix- Geräten. Nach dem Test habe ich mir selbst einen Dust Deputy für Festool gekauft, der nun auch schon seit einigen Monaten ohne Probleme in Betrieb ist. Die Befürchtungen, dass der Sauger durch statische Aufladung Schaden erleiden kann sind denke ich unbegründet, wenn man die richtigen Komponenten verwendet. Gruß Heiko

Patrick-Holzwerker 27.11.2014

Hallo Zusammen, bei den Tischkreissägen war die Firma Bosch Blau nicht vertreten. Gabs da bestimmte Gründe. Hat gehoft das die GTS 10xc mit dabei gewesen wäre. Danke und Gruß Patrick

Redaktion HolzWerken 28.11.2014

Hallo Patrick, in der Tat gab es bestimmte Gründe für die Auswahl der getesteten Geräte. Darunter folgende: Wir haben einerseits versucht, preislich einen möglichst breiten Fächer aufzutun und andererseits eine Zahl an Geräten zu testen, die zeitlich im Rahmen bleibt. Das bedeutet, dass wir die Vorauswahl stark eingrenzen mussten. Sicher ist es schade, dass wir nicht alle Geräte in der Kategorie prüfen können. Aber schon die fünf Tests haben viel Zeit gebraucht. Zumindest, wenn man die Sägen so intensiv ansieht, wie wir es hier gemacht haben. Ich denke aber, dass man anhand des Artikels ganz gute Kriterien für sich ableiten kann, um sie auf andere Geräte zu übertragen. Ich selbst habe mit der blauen Bosch GTS 10XC keinerlei Erfahrung, dafür mit der PTS 10. Die PTS kann ich nicht empfehlen, da sie sehr ungenau ist. Wenn ich mir die Produktbilder der GTS 10XC auf der Bosch-Website ansehe, fallen mir ein paar Dinge auf, die mir auch bei den anderen Sägen aufgefallen sind. Die kann ich Ihnen gerne nennen, auch wenn es natürlich sehr schwierig ist, rein nach Bildern zu urteilen. Ansonsten ist es sinnvoll, wenn Sie sich die Maschine beim Händler einmal genau anschauen, und auf Folgendes achten: - Der Parallelanschlag wird vorne und hinten durch eine Klemmung gehalten. In der Beschreibung steht, dass man ihn justieren kann. Das würde ich wenn möglich vor Ort einmal genauer ansehen: Wie geht das? Müssen Schrauben per Schraubendreher gelöst werden? Das ist meist ein wenig unbequem, da diese häufig bedient werden müssen und oft schnell „ausgenudelt“ sind. Oder sind es Verstellschrauben, die man ohne Werkzeug bedienen kann? Meine bisherige Erfahrung zeigt, dass die mobilen Sägen, bei denen der Parallelanschlag von der Seite und nicht von vorne und hinten gehalten wird, präziser sind (wie bei Metabo, Mafell oder Festool und sicher bei einigen anderen Fabrikaten). Daher bin ich bei der GTS skeptisch. Bisher kenne ich aber nur Modelle, bei denen man die Vorn-/Hintenklemmung nicht einstellen kann, wie auch bei der Metabo TS254. - Der Queranschlag der GTS ist sehr klein. Da müsste man mal testen, wie wackelig er ist, zumal er ja auf dem Schiebeschlitten befestigt wird. Diesen sollten Sie auch mal testen: Läuft er ruhig oder ruckelt der Schlitten beim Vorwärtsschieben? - Wenn Sie die Säge beim Händler stehen sehen: Kurbeln Sie auch einmal an der Sägeblattverstellung: Ist sie leichtgängig? Gibt es Rastpunkte bei bestimmten Gradzahlen? Meist kann man die Säge ja vor Ort nicht anschalten, daher ist es immer schwierig, vor dem Kauf zu erfahren, ob die Schnitte wirklich präzise werden und wie die Qualität der Schnittkanten ist. Aber schon die Anschläge sagen ja viel über die Präzision der Säge aus. Daher würde ich mich beim Händlerbesuch auf jeden Fall mit einem Winkel und einem Zollstock ausrüsten und einfach auch mal nachfragen, ob es möglich ist, Probeschnitte zu machen (manchmal ist es von Vorteil, solche Geräte bei Vorführungen z.B. auf Messen in Aktion zu sehen). Ich selbst habe, wie gesagt, Erfahrung mit der Bosch PTS 10 (allerdings ein grünes Modell, also nicht aus der „Professional-Serie“) und bin mit dieser nicht zufrieden. Hier kann man den Parallelanschlag nicht justieren und der Queranschlag ist ebenso winzig wie bei der GTS. Der von der PTS lässt sich oft nicht lösen oder nicht richtig festziehen, da die meisten Teile aus Kunststoff sind und die Metallgewinde schnell überdreht oder verformt (und ich wendete keine Gewalt an. :)). Der Schlitten an der PTS ist wackelig und daher wird jeder Schnitt am Queranschlag zu einem kleinen Kunststück. Wohlgemerkt ist die PTS aus dem Heimwerker-Programm, die GTS aus dem Profi-Programm von Bosch. Daher möchte ich keine abschließende Aussage über die Qualität der Anschläge an der GTS machen. Insgesamt kann ich nur raten, vor dem Kauf die Säge vor Ort anzusehen, an den festgezogenen Anschlägen zu wackeln, zu schauen, ob das Sägeblatt im 90°-Winkel zum Sägetisch steht etc. So bekommen Sie einen guten Eindruck, wie die Schnitte sein werden, auch wenn Sie die Säge nicht anwerfen dürfen. Ich hoffe, dass Ihnen diese Informationen schon etwas weiter helfen. Wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie sich natürlich gerne wieder hier oder direkt an mich wenden (sonja.senge@vincentz.net). Das gilt natürlich auch für alle "Mitleser". :) Falls Sie die GTS kaufen, freue ich mich auf Ihre Rückmeldung und Erfahrungen mit dieser Säge. Beste Grüße aus der HolzWerken-Redaktion Sonja

Andreas Perschl 28.11.2014

Habe mit Spannung den Test der Putzhobel gelesen, da ich vorhabe mir einen Putzhobel englischer Bauart zuzulegen. Dennoch blieb mir eine Frage unbeantwortet. Wie wurden die Putzhobel getestet? Ist es möglich Zinken zu verputzen obwohl nur ein sehr flacher Schnittwinkel bei den Metallhobeln vorhanden ist? Kann ich problemlos längsholz hobeln ? Ich suche einen Putzhobel englischer Art mit dem ich beides kann, verputzen und schlichten. Ist dies beispielsweise mit dem JUUMA nr4 oder dem DICK NO4 möglich?

Heiko Rech 29.11.2014

Hallo Andreas, Der Test ist nicht von mir, mit Sicherheit wird sich noch jemand von der Redaktion melden. Da ich aber viel mit Handwerkzeugen arbeite und auch zwei der getesteten Hobel habe, kann ich Dir vielleicht schon mal einen Teil Deiner Frage beantworten: Du solltest mit allen getesteten Hobeln zinken verputzen können. Für die reine Hirnholzbearbeitung wäre ein flacherer Schnittwinkel, wie ihn sogenannte Flachwinkelhobel bieten besser. Aber beim Verputzen von Zinken spielt das weniger eine Rolle, solange man beim Hobeln immer nach innen arbeitet, sodass an den Zinken kein Holz absplittern kann. Sehr universell sind auch Flachwinkel- Schlichthobel, auch unter der Stanley-Nummer No.62 bekannt. Das ist ein sehr universeller Hobel. Beim getesteten Stanley No.4 kann man sehr schnell die Maulöffnung verstellen, also enges Maul, geringe Zustellung zum Putzen, weites Maul, mehr Zustellung zum Schlichten. Ich hoffe, ich konnte schon mal ein wenig weiter helfen. Gruß Heiko

Andreas Perschl 29.11.2014

Also ist mit dem DICK NO4 oder dem JUUMA NR4 auch schlichten möglich?

Heiko Rech 30.11.2014

Hallo, Bei den Metallhobeln wird nicht so zwischen Schlicht- und Putzhobel unterschieden, wie bei Holzhobeln. Ein hölzerner Schlichthobel hat einen anderen Schnittwinkel (45°) als ein Putzhobel mit 50°. Der Schlichthobel aus Holz hat keinen Spanbrecher, während der hölzerne Putzhobel einen Spanbrecher hat. Bei den Metallhobeln sind die Schnittwinkel in der Regel bei allen „Fase unten Hobeln“ gleich (es gibt Ausnahmen) und die Hobel mit untenliegender Fase haben meist alle einen Spanbrecher. Darüber hinaus kann man bei allen Hobeln im Test das Hobelmaul verstellen, was bei einem hölzernen Schlichthobel nicht der Fall ist. Bei entsprechender Einstellung kann man mit einem Metallhobel also sowohl schlichten als auch Putzen. Ob nun ein No.4 oder ein No.5 die bessere Wahl ist, darüber streiten sich die Geister. Es hängt sehr von den persönlichen Vorlieben ab. Wenn man zu diesem Thema zehn Holzwerker befragt bekommt man elf Meinungen. Um es auf den Punkt zu bringen: Mit einem Dick bzw. Juuma No.4 oder No.5 kann man sowohl putzen, als auch schlichten. Gruß Heiko Rech

Redaktion HolzWerken 02.12.2014

Hallo Andreas, im Test wurde vor allem der Schnitt im Langholz (Eiche, Jatoba, Yellow Poplar) getestet, weil es, wie Heiko schon schreibt, eigentlich sinnvoller ist, einen Flachwinkel-Hobel zum Bearbeiten von Hirnholz einzusetzen. Gut geschärft ist es aber auch möglich, die im Werkzeug-Kompass getesteten Modelle auf Hirnholz einzusetzen. Dann sollte der gewählte Hobel aber ein einstellbares Maul haben. Gut beraten von den Werten her sind Sie auf jeden Fall mit dem von Ihnen angesprochenen Hobel von Juuma. Beste Grüße aus der HolzWerken-Redaktion Sonja Senge

Andi74 02.12.2014

Hallo Heiko, habe mir letzte Woche den DH330 geholt. Du schreibst im Heft, dass der Metallzyklon für die Absaugung am Dickenhobel ausreicht. Hast du auch den kleineren Plastikzyklon am Metabo verwendet? Ich hatte genau in der Kombination mit einer 20cm x 300cm Weißtannendiele (ca. 0,5 bis 1mm Spanabtrag) ein Problem mit der Absaugung. Kurzes und/oder schmales Material machte keine Probleme. Nach ungefähr 50 gehobelten Zentimetern hatten die Späne den Zyklon verstopft (sind nicht schnell genug in das Fass gefallen). Dann ging es Ruckzuck: der Schlauch zur Hobelmaschine verstopfte und mir ist mein 30L Blechfass "implodiert". Ich vermute, dass die Öffnung unten am "Zyklontrichter" für die Menge an Späne zu eng ist. Ist die Öffnung unten am Metallzyklon größer und bis zu welchen Dimensionen hast du in deinem Test mit dem Zyklon gehobelt? Ach ja, dann habe ich noch eine Frage zum DH330. Nach der Aktion mit dem verstopftem Zyklon greifen die Ein- und Auszugswalzen nicht mehr richtig. Ich habe die Walzen mit Alkohol gereinigt. Es ist danach deutlich besser geworden, aber manchmal bleibt dennoch ein Brett stehen (bei drehenden Walzen). Hast du noch einen Tipp? Viele Grüße, André

Heiko Rech 03.12.2014

Hallo Andre, ich habe die Maschinen alle mit der Stahlvariante getestet. Gehobelt habe ich unter z.B. Yellow Poplar und Kiefer. Beides Hölzer, bei denen sehr langfaserige Späne entstehen. Der Zyklon verstopfte dabei nicht. Der getestete Dust Deputy für Festool ist mein eigener. Damit habe ich Langzeiterfahrungen. Bisher ist er mir nicht wie von dir beschrieben verstopft. Es passiert schon mal, dass ich den Behälter zu spät entleere, dann füllt sich der Zyklon und die Späne landen alle im Sauger. Was mir als Gründe für das Verstopfen einfallen: - Es entsteht im Zyklon eine statische Aufladung, die Späne bleiben an der Innenseite regelrecht kleben. Das kann durch anitstatische Schläuche und die Verwendung eines antistatischen Zyklons unterbunden werden. das sit bei der getesteten Kunststoffvariante, dem Festool Set der Fall. - Das Holz war nicht trocken, dann verkleben die Späne auch. Den Durchmesser an der Stahlvariante kann ich nicht messen, der ist wieder zurück gegangen. Was den Vorschub angeht, da hilft ein spezielles Gleitmittel wie Silbergleit oder Waxalit. Besonders wenn man Nadelhölzer hobelt hilft das sehr, da das harzige Holz ansonsten schlecht über den Maschinentisch rutscht. Achte beim Gleitmittel darauf, dass es nur auf den Tisch aufgetragen wird und niemals an die Vorschubwalzen gelangen kann. Gruß Heiko

RiedHolz 07.12.2014

Kompakte Dickenhobel - Ein Wort für den Güde GMH Hallo Heiko, Mit Spannung habe ich Deinen Artikel gelesen. Ich besitze seit einiger Zeit den Güde GMH 2000 und möchte positives zu diesem Hobel ergänzen. Der Hobel läßt sich auf beiden Seiten an den Gewindestangen in der Höhe verstellen. Damit hobelt meiner nun gleichmäßig dicke Bretter. Die Messer lassen sich ausbauen und mit der mitgelieferten Justierhilfe auch einwandfrei positionieren. Ich schärfe meine Messer auf einem Scheppach Nasschleifsystem selbst. Das sollte man dringend mit den mitgelieferten Messern vor dem ersten Gebrauch tun, dann gibt es auch eine schöne glatt gehobelte Oberfläche. Wenn man die beiden tragenden Gewindestangen links und rechts mit Haftöl versieht, den Hobel einmal runter und wieder hoch kurbelt, dann läßt er sich auch gut verstellen. Das die beiden Zuführtische nicht höhenverstellbar sind, sehe ich nicht als Problem, da die Einzugswalzen das Brett eh sofort auf die mittlere Platte unter dem Messer drücken und dort justieren. Diese Platte ist bei meinem GMH 2000 vollständig Plan. Krumme Bretter habe ich noch keine erhalten. Natürlich kann ich das 4fache ausgeben und erhalte direkt Out-of-The-Box einen perfekt justierten Hobel. Aber: irgendwann müssen die Messer eh gewechselt und geschärft werden. Wendemesser erscheinen mir langfristig als zu teuer, da Schleife ich lieber die preiswerteren HSS-Messer. Das nachjustieren der Hobeldicke über die Brettbreite mußte ich nur einmal machen, das hat mich 1 Stunde gekostet. Ansonsten: ja, die Verarbeitung des Gehäuses könnte schöner sein, aber ich will ihn ja auch nicht ausstellen, sondern er soll robust sein und arbeiten. Nach meiner Erfahrung ist er das. Im Punkt Geruch gebe ich vollumfänglich Recht: ich hätte den Hobel am Liebsten erst einmal ein paar Tage draußen ausgelüftet... Mittlerweile hat sich der Geruch aber wieder verzogen. Jetzt kann ich den hobel nicht mit den anderen vergleichen, gefühlt würde ich aber folgende Kopfnoten vergeben: Handhabung: 6 Verarbeitung: 5 Präzision nach Justierung: 8 Sicherheit: 8 (er ist nicht unsicherer als andere Hobel) Leistung: 8 Für mich der Preis-Leistungs-Sieger. Beim GMH 2000 muß man wissen: ich spare beim Einkaufspreis, sollte aber bereit sein, den Hobel einmalig fit zu machen für höherwertige Aufgaben und ich sollte wie bei Handhobeln auch, bereit sein, die Messer selbst zu schärfen. Dann erhält mein gutes Gerät, das einem wertvolle Dienste leistet. Andreas

jbiermann 09.12.2014

Trend Frästische

jbiermann 09.12.2014

Hallo Heiko, ich habe zwei Fragen zu den zwei Trend Frästischen. Wenn ich mir die beiden Modelle so ansehe, so scheinen sie mir abgesehen vom Untergestell (wegen der unterschiedlichen Höhe) ansonsten sehr ähnlich zu sein. Sehe ich das richtig, oder wo liegen sonst noch Unterschiede? Bei der zweiten Frage geht es um den Ein- bzw. Ausbau der Fräse. Wenn man sich für den Tisch erstmal keine eigene Fräse zulegen möchte muss man ja die Fräse ja ggf. bei Bedarf ein- oder ausbauen. Wie umständlich ist das bei den Trend Tischen, wenn man eine passende Fräse (z.B. Perles) hat, bzw. wie lange braucht man ungefähr dafür? Vielen Dank und schöne Grüße Jochen

Heiko Rech 09.12.2014

Hallo Jochen, die beiden Tische sehen sich schon ähnlich, aber sie sind dennoch in vielen Punkten unterschiedlich. Der PRT hat zum Beispiel einen Tisch aus Alu, der CRT aus beschichtetem MDF. Der PRT ist im Bezug auf die Andruckfedern einfacher einzustellen. die obere Feder kann z.B. einfach hochgeschwenkt werden. Insgesamt ist beim PRT auch robuster und mit mehr Aluminiumteilen als der CRT gebaut. Beim Ein- und Ausbau der Fräse unterscheiden sich die beiden allerdings nicht. Die Fräse wird (je nach Modell) mit zwei oder drei Schrauben befestigt. Das geht fix und unkompliziert. Es gibt auch einen Schnellwechselkit, da musst du dich aber vorher informieren, für welche Fräsen der passt. Mit diesem geht der Ein- und Ausbau dann noch schneller. Gruß Heiko

EifelRalle 14.12.2014

Zyklonabscheider Dust Deputy

EifelRalle 14.12.2014

Hallo Heiko, ich habe eine Makita 2012 und keine Absaugung. Daher finde ich Deinen Bericht über den Zyklonabscheider äußerst interessant. Als Midi-Besitzer insbesondere die Festool Variante. Ich habe aber einige Fragen dazu. 1) Wo bekommt man die Dinger? 2) Der Anschlussstutzen von 50mm passt direkt auf den Midi? 3) Der Schlauch zum Sauger ist dabei. Der zur Makita wohl nicht. Wie dick ist denn der und wo bekommt man sowas? 4) Wenn der von Dir getestete Stahlbehälter funktioniert sollte die Plastik-Variante mit der Makita doch auch gehen, oder? Wäre es etwas platzsparender auf dem Midi. 5) Wenn der Behälter im Dauereinsatz bleibt hat das negative Auswirkung auf die Staubbelastung im Raum oder ist das richtig dicht? 6) Und nun das wichtigste zum Schluss: Wie gut funktioniert denn die Absaugung an der Makita? Das fehlt im Bericht. Gruß Ralf.

Stechbeitel 21.01.2015

Bankbohrmaschinen

Stechbeitel 21.01.2015

Bankbohrmaschinen: Hallo Der Test hat mich ziemlich ratlos hinterlassen. Die Testbeste läßt sich für den Bohrständer nicht gebrauchen: Welche Bohrmaschine für einen Wabeco Bohrständer empfiehlst du?

Heiko Rech 21.01.2015

Hallo Ralf, bitte entschuldige die späte Antwort, irgendwie ist deine Frage leider unter gegangen. ich hoffe ich komme mit meiner Antwort nicht vollkommen zu spät. Den Dust Deputy bekommt man zum Beispiel bei sorotec.de. Bei der "for Festool" Variante ist alles dabei, was für den Anschluss an einen Sauger benötigt wird. Ich habe mit Saugern von Festool und Starmix getestet und es passte wunderbar. Die Makita Maschine hat einen Anschluss mit 70mm. Der ist ungewöhnlich und ich habe mir mit KA-Rohren beholfen um den Zyklonabscheider anschließen zu können. die Plastik Variante funktioniert ebenso gut, wie die Stahlvariante. In Punkto Saugkraft unterscheiden sie sich nicht. Beide Systeme sind auch absolut dicht. Was die Absaugbarkeit angeht, da ist eine richtige Absaugung schon besser. Ein Zyklon funktioniert und saugt auch recht ordentlich, aber eine Absaugung, die mit einem 100mm Schlauch an die Maschine geht zieht einfach mehr. Gruß Heiko

Heiko Rech 21.01.2015

Hallo Rainer, Bankbohrmaschine müssen ja nicht in den Bohrständer passen, daher ist dieser Punkt auch nicht in die Bewertung eingeflossen. Für einen Bohrständer würde ich auf jeden Fall eine Maschine mit zwei Gängen, also einem Getriebe nehmen. Diese haben auch im unteren Drehzahlbereich noch genügend Kraft, zum Beispiel für das bohren mit großen Forstnerbohrern. Solche Maschinen haben eigentlich alle großen Hersteller im Programm. die Leistung sollte aber nicht unter 500 Watt liegen. Besser 800-1000 Watt. Gruß Heiko

19.03.2015

Metabo DH330 - Hobelschläge

19.03.2015

Hoppla, da war ich zu stürmisch: Nochmal: zu Metabo DH330 - Hobelschläge: Ich hab mir vor Kurzem einen Metabo DH330 zugelegt. Funktioniert soweit ganz gut, aber es tritt regelmäßig folgendes Problem auf: Egal wie lang ein Brett Ist oder wie hart, ca. 5 cm vor Ende des Werkstücks hobelt der DH330 ein mehr oder weniger starke Welle ins Brett. Bei Metabo sagen sie, das ist halt so, kann man nichts machen. Im Internetz hab ich eine kleine Hilfe gefunden, indem man ein gleich starkes Holzstück direkt hinter das zu hobelnde einführt: aufwendig und bringt nicht immer den erhofften Erfolg. Der langen Rede kurzer Sinn: Haben Sie für dieses ärgerliche Problem eine Lösung? Gruß, Alex

Heiko Rech 19.03.2015

Hallo, leider habe ich bei meinem Test auch keine Lösung gefunden, wie man den Hobelschlag am Ende verringern kann. Das war auch einer der wenigen Kritikpunkte an dieser ansonsten sehr schönen Maschine. Gruß Heiko Rech

fcj1 19.05.2015

Hallo Heiko, ich habe eine Frage zum Dust Deputy: Nach dem Arbeiten mit Handwerkzeugen entstehen viele große und lange Späne. Momentan reinige ich die Werkstatt anschließend per Besen und sauge den Rest anschließend auf um die Filterbeutel zu schonen. Schafft es der Dust Deputy mit einer 50 mm Saugdüse Hobelspäne aufzusaugen oder verstopft der Zyklon. Was ist deine Erfahrung dazu? Danke und Gruß, Felix

Heiko Rech 19.05.2015

Hallo Felix, Das funktioniert nur bedingt. Wenn wenige Späne mit eingesaugt werden, macht das nichts. Wird die Menge aber größer, kommt es zu Problemen. Der Zyklon verstopft dann im oberen Bereich. Dafür ist er einfach zu klein und eng gebaut. Ich fege die Späne vom Handhobel daher erst einmal grob zusammen und was dann noch übrig bleibt, wird gesaugt. Gruß Heiko

fcj1 25.05.2015

Hallo Heiko, meine Frage bezieht sich auf den Dust Deputy für Festool. Diese wurde zwar schon einmal so ähnlich gestellt, mir ist es aber trotzdem noch nicht ganz klar. Kann man ganz einfache graue Festoolschläuche benutzen? Wenn ich die Gebrauchsanweisung richtig verstanden habe, dann sollte man antistatische Schläuche (grün) verwenden. Das ist aber z.B. an der Tischkreissäge ja nicht praktikabel. Soll man dann das Metallband einsetzen und was könnte im schlimmsten Fall passieren. Danke und Gruß Felix

Heiko Rech 25.05.2015

Hallo Felix, man kann sowohl die grauen, als auch die grünen Schläuche ohne Adapter und Gebastel anschließen. Ob sich eine Tischkreissäge antistatisch anschießen läßt, hängt auch von der jeweiligen Maschine ab. Für meien Säge gibt es antistatische Schläuche. Ein Metallband könnte funktionieren, da bin ich mir aber nicht gaz sicher. Passieren könnte theoretisch folgendes: Der Schlauch kann sich statisch aufladen und bei einer entladung einen Funken erzeugen. Dieser könnte bei extrem ungünstigen Umständen einen Schwelbrand oder gar eine Staubexplosion verursachen. Das passiert in der Praxis aber extrem selten. Das Risiko ist sehr gering, aber eben theoretisch vohanden. Gruß Heiko

fcj1 25.05.2015

Hallo Heiko, danke für die Erklärung. Das Problem scheint dann aber unabhängig vom Dust Deputy zu bestehen, oder? Wenn ich einen grauen Schlauch an den Dust Deputy oder direkt an einen Festoolsauger anschließe dann macht das doch vom Risiko wahrscheinlich keinen Unterschied. Nutzt du graue Schläuche? An der Erika sind diese doch z.B. auch Standard im Lieferumfang. Gruß Felix

Heiko Rech 26.05.2015

Hallo Felix, ich nutze auch Schläuche ohne Anitstatik- Funktion. Aber eher selten. Meiner Erfahrung nach laden sich die Schläuche vor allem beim Betrieb an Schleifmaschinen und beim Bodensaugen auf. Also dann, wenn Reibung entsteht. An der Tischkreissäge ist die Aufladung nur sehr gering festzustellen und einen Funkenflug habe ich dort noch nicht bemerkt. In meinem Fall ist der Schlauch ab dem Dust-Deputy kein Anitistatik-Schlauch. Den Hauptanschluss bekommt man auch mit Antistatik, nicht aber den zur Schutzhaube. Da die Maschine für den gewerblichen Einsatz gedacht ist, gehe ich mal davon aus, dass hier keine wirkliche Gefahr besteht. Das soll jetzt nicht als Absicherung verstanden werden, denn wie gesagt ein Restrisiko bleibt immer. Das Thema scheint mir bei genauer Betrachtung doch recht komplex zu sein und es wäre mit Sicherheit genauere Recherchen und einen einen ausführlicheren Artikel wert.

Unbekannter Nutzer 01.02.2016

Hallo Herr Rech, ich möchte mir einen Frästisch zulegen. in einem Online-Shop habe ich folgenden gefunden der mich interessiert und auch preislich in mein Budget passt: Frästisch - TREND CRT-MK3. Im Shop wird auf die Profis von Holzwerken verwiesen die diesen Tisch für gut befunden hätten und zwar im Werkzeugkompass 2015. Ich kenn den Artikel nicht, finde auch auf dieser Website nichts dazu... wäre das ein Einsteigertisch? Wilfried Klumski

Heiko Rech 01.02.2016

Hallo Herr Klumski, den Werkzeugkompass 2015 können Sie hier bestellen: https://www.holzwerken.net/shop/buecher/holzarbeiten_und_techniken/holzwerken_werkzeug_kompass_2015 Ich empfehle den Trend CRT Frästisch sehr gerne für Einsteiger, da man mit ihm direkt loslegen kann. Es ist alles dabei was man braucht. Einziger Nachteil ist die Bauhöhe. Für kleine Bauteile kann man ihn auf die Werkbank stellen. Werden die zu fräsenden Teile größer sollte man sich einen Unterschrank für den Frästisch Tisch bauen. Seit einigen Wochen setze ich auch einen CRT neben dem Festool CMS-Tisch in meinen Kursen ein. Bisher kam der Tisch bei den Kursteilnehmern gut an. Reicht der CRT irgendwann einmal nicht mehr aus, kann man die darin verbauten Komponenten wie Einlegeplatte, Sicherheitsschalter, T-Nut Schiene und Anschlagträger für den Selbstbau eines größeren Tisches nutzen. Gruß Heiko Rech

Unbekannter Nutzer 01.02.2016

Vielen Dank für die schnelle Antwort Herr Rech, da ich niemals Regalwände oder ähnliches bauen werde sondern eher Holzspielzeug für meine Enkel denke ich ist die Größe wohl in Ordnung. Fehlt mir nur eien Oberfräse, doch beim lesen von Rezession auf Amazon wird einen schwindlig, Ein und dasselbe Gerät wird absolut untauglich bezeichnet oder in den Himmel gelobt, so zum Beispiel die Bosch POF 1400.. am Schluss des Verrisses steht dann meistens ich habe mir eine Festool gekauft jetzt passt alles, so das der Verdacht aufkommt hier Fake Rezessionen zu lesen um Festool zu bewerben. Allerdings gibt es auch in jeder Heimwerkerzeitschrift unterschiedliche Testsieger so ist die Bosch mal Testsieger mal nur vierter dafür ist dann plötzlich die 40 Euro billigere Einhell Testsieger...da soll man zu einer Entscheidung kommen...? Wilfried Klumski

Heiko Rech 02.02.2016

Hallo Herr Klumski, das Problem die richtige Maschine zu finden wird wohl jeder Holzwerker kennen. Bezüglich des Trend Frästisches wäre die einfachste Lösung eine Oberfräse von Trend oder Perles dort einzusetzen. Diese Maschinen passen ohne Anpassungen direkt an die Einlegeplatte. Die meiner Meinung nach beste Maschine für diesen Tisch ist die Trent T11. Sie hat den Vorteil, dass sie von oben sehr gut verstellt werden kann. Mit dieser Maschine ist man auch für größere Projekte gewappnet. Sie würde auch in einem größeren Frästisch sehr gute Dienste leisten. Gruß Heiko Rech

Kletteri 14.03.2016

Hallo Herr Rech, ich hätte eine Frage zur Dekupiersäge von Scheppach DS 405, welche im Werkzeugkompass 2015 getestet wurde. In einem älteren Test des Vorgängermodells wurde berichtet, dass beim Sägeblattwechsel stets der Sägetisch schräg gestellt werden muss. Ist dies beim jetzt getesteten Modell auch der Fall. Im Testbericht gibt es hierzu keinen Hinweis. Schon mal Danke und viele Grüße Erich

Heiko Rech 14.03.2016

Hallo Herr Klett, da kann ich Ihnen leider nicht weiterhelfen, da dieser Test nicht von mir war. Bitte fragen Sie doch direkt in der Redaktion, oder aber bei Scheppach nach. Gruß Heiko Rech

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