Mit Leinöl getränkte Lappen haben schon so manche Werkstatt in Brand gesetzt. Mit ganz einfachen Mitteln begegnen Sie der Gefahr.
Hallo Holzwerken Team! Bei diesem Tip handelt es sich um eine wirkliche Innovation! Plastik(-Tüten) in Wasser und Fischen und anderem Getier gibt es ja schon lange. Aber ihr packt das Wasser nun in Tüten, das ist fortschrittlich! Auch der Hinweis auf den Umweltschutz bei den Pommesschälchen kann das nicht wieder gut machen! Immer schön weiter Müll produzieren! Der Vorschlag von Fritz ist altbewährt, nutz die vorhandenen Ressourcen und sollte auch relativ sicher sein.
Dem Kommentar von Fritz kann ich mich nur anschließen, so mache ich es seit über 20 Jahren, nur verwende ich kein Gurken, sondern ein Honigglas :-) Die Idee mit der Pappschale kann man übernehmen, die kann man hinterher in den Ofen stecken (die Pappschale, nicht die Idee). Aber das Zeug in eine Plastiktüte zu packen und noch Wasser dazu, halte ich für Unsinn. Das Wasser erschwert dem Müllbetrieb unnötig das Verbrennen. Die Entzündungsgefahr kommt daher, dass Leinöl unter Sauerstoffzufuhr polymerisiert und dass dabei Wärme entsteht. Wenn man die Lappen mit Wäscheklammern aufhängt und auslüften lässt, so dass sich keine Wärmenester bilden können, ist nach spätestens 24 Stunden keine Brandgefahr mehr gegeben. Das Gleiche gilt, wenn man sie auf einer Glas- oder Metallplatte auslegt. So ein Lappen hat sich bei mir noch nie entzündet. Gefährlich ist nur, sie frisch in den Müll zu werfen, in dem Brennbares ist, z. B. Hobel- oder Sägespäne.
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Meine einfache Handhabung als alternative Methode: der ölige Lappen kommt anschließend in ein leeres Gurkenglas, Deckel drauf und zugedreht - so kann ich die Lappen mehrfach verwenden und die Gefahr einer Selbstentzündung ist gebannt. Unter Ausschluß jeglicher Haftung und mit besten Grüßen, Fritz