Teelicht Kerzenständer unter Ausnutzung der vollständigen Wertschöpfungskette. Den Kirschbaum hatte ich vor ca. 30 Jahren eigenhändig in meinem Obstgarten gepflanzt. Nachdem ich einige Jahre lang reichlich Kirschen ernten konnte wurde er vor ein paar Jahren von einem Pilz befallen. Zudem wurde er auch noch von einem Walnussbaum derart bedrängt, dass ich ihn vor ca. 3 Jahre schweren Herzens fällen musste. Nachdem fällen habe ich den Stamm und die starken Äste mit meinem LOGOSOL Kettensägenwerk aufgetrennt. Die Hirnholzenden habe ich mit Hilfe einer alten Friteuse und alten Kerzenwachs versiegelt und das Holz an einem schattigen Platz gelagert. Im Frühsommer dieses Jahres habe dann einige Ast-Abschnitte in die Werkstatt geholt und einige Stücke vor-gedrechselt. Die Rohlinge habe ich dann nochmals in einem Papiersack zusammen mit den Drechselspänen für einige Wochen weitergetrocknet. Vor ein paar Wochen habe ich nun endlich als Mitbringsel für einen Besuch die beiden Kerzenständer fertig gedrechselt. Die Oberfläche wurden mit Schleifpapier K 100,120, 150, 180, 240, 320 und 400 geschliffen und mit Holzöl und Wachs endbehandelt. Aus Brandschutz-Gründen verwende ich für die Teelichter immer spezielle Glaseinsätze. Die Kerzen sind aus Bienenwachs.
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Meterstab und Bleistift, Bandsäge, Drechselbank, Schruppröhre, Schalendrehröhre 13 mm, Bohrfutter für Reitstock, Forstnerbohrer d=46 mm für Glaseinsätze, Schleifpapier von Abranet.
Verwendete Materialien
Kirschbaum-Holz, Rustins Danish Oil und KIRJES Ölwachs.
Genial! Was mich einfach auch noch begeistert, ist die Tatsache, dass Du Dein Holz selber herstellen kannst. So ein "Mini-Sägewerk" ist schon lange mein Traum!!!
Genial! Was mich einfach auch noch begeistert, ist die Tatsache, dass Du Dein Holz selber herstellen kannst. So ein "Mini-Sägewerk" ist schon lange mein Traum!!!