Eine Bildhauerarbeit: Ein Möbiusband entsteht u. a. aus einem Papierstreifen, wenn man ihn an den Schmalseiten zusammenklebt und zwar in dem man ihn vorher einmal um 180 Grad verdreht hat. Eine solche Fläche ist - mathematisch gesprochen - eine nichtorientierbare topologische Mannigfaltigkeit. Normale orientierbare Flächen haben zwei Seiten, die streng voneinander getrennt sind, man kommt - ohne sie zu verlassen - nie von einer zur anderen Seite. Das ist hier ganz anders, es gibt nur genau eine einzige Seite.
Als geschnitztes Paar in unterschiedlicher Größe (Durchmesser 40 und 16 cm) ergänzen sie sich harmonisch zu einem Ganzen und erlauben dem Betrachter auch die Anordnung zu variieren. Das Betasten der natürlichen Oberflächen vermittelt zudem ein besonderes haptisches Erlebnis.
Kommentar verfassen
Zum Kommentieren müssen Sie angemeldet sein.