Aus der Astgabel eines Walnußbaumes, die nicht so gut zum Aufschneiden schien, sollte eine Schale entstehen. Diese sollte etwas größer und rustikaler daherkommen.
Nach dem groben Zuschneiden mit der Kettensäge, habe ich die Unterseite mit dem Hobel geglättet, um einen wackelfreien Stand des Rohlings sicher zustellen.
Die Astgabel wurde grob ausgehölt, den Rand der Schale mit dem Hobel angepasst. Die Innenform wurde entsprechend nachgearbeitet. Nachdem die Innenform grob geschliffen war, wurde die Außen- der Innenform entsprechend nachbearbeitet.
Die Schale wurde geschliffen und zum Trocknen zur Seite gestellt. Die Anfangsfeuchtigkeit des Holzes mit ca. 30% trocknete runter auf ca.12%. Da ich das Kernholz wegen der Schalenhöhe mit verwendet habe, bildeten sich starke Risse.
Diese habe ich mit schwarz eingefärbten und angedicktem ( tixotropierten) Epoxyharz ausgefüllt. Die komplette Schale wurde nochmals mit der Hand geschliffen.
Wie auf dem Bildern zu sehen, fällt das schwarze Epoxy nicht sehr negativ aus.
Für mich war es ein Versuch, gerissenes Holz zu retten und weiter zu verarbeiten.
Die Schale wurde 2x mit Osmo Hartöl Honig eingerieben und nach der Trocknung mit Hartwachs behandelt und poliert.
Benötigte Zeit
18 Stunden
Verwendetes Werkzeug
Kettensäge, Stechbeitel 16er und 30 rund, Holzklöpfel, Hobel, Schleifscheibe, Schleifpapier,
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