Bankknecht

Bankknecht in spezieller Ausführung.
Ergänzend zu meine Hobelbank fertigte ich kurz nach deren Vollendung eine Bankknecht. Als Material diente gedämpfte Buche, die vom Bau der Hobelbank übrig geblieben war.

Hinsichtlich der Konstruktion orientierte ich mich nicht an den herkömmlichen Modellen mit schrägen Schlitzen zum Einhängen des Auflageklotzes, sondern entwarf ein eigens System. Der Grund für diese Entscheidung war nicht funktional bedingt, sondern lag in der gewünschten oktogonalen Form des Ständers, welche nicht mit dem herkömmlichen System kompatibel ist.

Die beiden Füße sind überblattet, der Ständer ist wiederum mit einer Art Schlitz und Zapfen Verbindung mit den Füßen zusammengefügt. Die Kanten des Ständers sind auf dem größten Teil der Länge dergestalt gefast, dass der Ständerquerschnitt die Form des gewünschten Oktogons ergibt. Das untere Ende der Fasen läuft in einem stehenden Karnies aus. Fünf 20 mm messende Löcher, welche in gleichmäßigem Abstand zueinander gebohrt wurden, nehmen den Stift auf, der das Werkstück unterstützt. Dieser besteht aus einer quadratischen Leiste, deren Querschnitt mit der Kantenlänge des Oktogons korrespondiert. An dessen hinteren Ende arbeitete ich mit Säge, Stecheisen und Schleifpapier einen zylindrischen Zapfen an (eine Drechselbank besaß ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht). Im zylindrischen Zapfen ist längs ein Schlitz eingestemmt, um den Stift mit einem Keil zu arretieren.

Benötigte Zeit

ca. 20 Stunden Stunden

Verwendetes Werkzeug

  • Abricht- Dickenhobel
  • Bohrmaschine mit Bohrständer
  • Verschiedene Handwerkzeuge

Verwendete Materialien

  • Buche gedämpft

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