Frühling!

50 Nistkästen im Alleingang und in Rekordzeit. Z.Zt. werden die Nut- und Federbretter der alten Wohnzimmerdecke zu Nistkästen neudeutsch upcycled. Das dauert, weil immer zwei Bretter zu einem verleimt werden müssen usw. Mit der hier gezeigten Methode kommt man schneller zum Ziel. Die Nisthilfen bestehen aus Wellpappe, die mit Hilfe eines längs geschlitzten PVC-Abwasserrohres zu Röhren aufgewickelt wird (8 bis 9 Lagen). Es wird satt gewickelt, aber nur die letzte Runde wird verklebt. Das Papprohr hat einen Innen-Ø von 125mm. Bei einer Bahnbreite von 120cm ergeben sich fünf Nistkästen je Rohr bei einer Dachneigung von 15°. Für die Böden wird ebenfalls Wellpappe verwendet. Diese werden zu 4cm dicken Scheiben gesägt. Fürs Dach wurden 12 bzw. 15mm OSB-Reste verwendet, hinter und vorne jeweils auf 15° abgeschrägt. Das Dach wird mit einer dicken Wurst Super3 oder vgl. aufgeklebt und mit Gummis (aus Autoschläuchen geschnitten) bis zum Abbinden fixiert. Vorsicht, die pfetzen! Die Böden sind nur lose eingeschoben und mit Bambusspießen fixiert. Bambus, weil es in unseren Breiten schlecht verrottet. Die zwei verdrillten Drähte oben und unten sind eher Deko, also nicht notwendig. Zuletzt wird das Einflugloch mit einer Lochsäge mit dünnem Sägeblatt gebohrt. Mangels Auswahl mit 30mm.

Benötigte Zeit

0 Stunden

Verwendetes Werkzeug

  • • TKS für den Zuschnitt des Dachs aus OSB
  • • Bandsäge für den Zuschnitt der Papprohre
  • • Tischbohrmaschine
  • • Jede Menge Spanngummis aus alten Autoschläuchen
  • • Cuttermesser dafür
  • • Akkuschrauber mit Haken im Bohrfutter zum Verdrillen des Bindedrahts

Verwendete Materialien

  • • Wellpappe
  • • OSB-Reste
  • • Super3 Holzleim wasserfest oder vergleichbar
  • • Bindedraht
  • • Sekt- und/oder Weinkorken

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