Hilfsspannfutter

Ein eher lästiger Arbeitsschritt bei der Herstellung der Nußhämmer war bisher das Fräsen des Lochs in den Tennisball. Die Methode funktioniert zwar gut und ist aus meiner Sicht sehr sicher, aber die Geruchsbelästigung ist trotz guter Lüftung nicht ohne.


Das improvisierte Spannfutter, übrigens das gleiche, das vorher fürs Fräsen verwendet wurde, macht Schluss mit den üblen Gerüchen. Und das Ergebnis ist auch besser, wie man auf den Bildern erkennen kann.


Im Unterschied zum Fräsen wird das Loch auf der Drechselbank ziehend geschnitten. Der Schnitt wird sehr sauber, auch die Beflockung des Balls muss nicht mehr nachbearbeitet werden. Zusätzlicher Vorteil: Ist das Loch zu klein, kann es genauso sauber nachgeschnitten werden.


Einzelne Gussformen lassen sich besser "rütteln", damit die eingeschlossene Luft aus der Gießmasse entweichen kann und das Material so dichter wird. Auch PVC Rohr eignet sich gut als Gießform, unten einfach mit Krepp zukleben. Vorher mit einer Japansäge längs schlitzen, erleichtert das Entformen.


Wird der durchgehärtete Hammerkopf kräftigt mit einer weichen Messingdrahtbürste gebürstet, ergibt der metallische Abrieb einen Glanz, der an Bronzeguss erinnert.

Benötigte Zeit

1 Stunden

Verwendetes Werkzeug

Verwendete Materialien

  • Dickwandige Kartonröhre
  • eine etwas längere Schloßschraube
  • Schnellzement oder Gießmasse z. Nivellierung v. Böden

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Kommentare

Sam Trinczek 16.12.2018

Die Idee ist klasse. Leider habe ich keine Drechselbank (kommt noch). Deshalb muss ich mir eine Alternative überlegen. ;-) Aber schon mal lieben Dank für die Tipps.

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