Im Zuge der Fachhochschulreife war dieses Ambientelicht meine Abschlussarbeit.
Kern des Ambientelichtes ist ein Sockel aus Bambusleimholz. Dieser besteht aus zwei Teilen, einer vorderen und einer hinteren Backe. In die beiden Holzbacken selber wurden diverse Fräsungen eingebracht, um die Kabel des Led-Strips in den Technikschacht legen zu können. Außerdem wurde eine Vertiefung in die Front der Basisvorderseite gefräst, in welcher das Bedienungspanel auf die Höhe des restlichen Materials eingelassen wurde. Das bedeutet die Aluminiumblende, in welcher die Encoder als auch der Drehschalter verschraubt werden, ist plan mit der Front der Basis. Nach demselben Prinzip wurden Falze für die linke und rechte Abschlussblende der Lampe eingearbeitet, damit die Aufnahme des Acrylglases als auch der Technikschacht von außen nicht zu sehen sind. In der rechten Abschlussblende befinden sich Bohrungen, welche der Installation der Strombuchse, des An/Aus Schalters und der Mikrofonkapsel für die Audiosteuerung dienen. Zwischen den beiden Holzbacken wurden die insgesamt 7 Plexiglaselemente verspannt. Der eigentliche Leuchteffekt entsteht durch die Brechung des Lichts an den Kanten, welche mit einer Ziehklinge matt abgezogen wurden. Als Lichtquelle dient ein digitaler Led-Strip (WS2812B), welchem eine eigene Mikrocontroller-Steuerung (Atmega328) inklusive eigener Software (C++) spendiert wurden. Über den Drehschalter ganz links kann zwischen einem statischen Modus und einem Regenbogen-Modus ausgewählt werden (Audio wird noch erfolgen). Die drei Encoder (Drehimpulsgeber) werden zum Mischen der Farben Rot, Grün und Blau verwendet bzw. zum Regeln der Geschwindigkeit des Regenbogen-Modus. Um Fehler im Vorhinein auszuschließen und der Norm gerecht zu werden, wurden von allen Teilen technische Zeichnungen in einem CAD-Programm angefertigt. In diesem Projekt konnten meine beiden größten Interessen, das Holzwerken als auch die Elektrotechnik bzw. Informatik ineinander übergehen, weshalb ich Tage und Nächte ohne Probleme mit Planung, Beschaffung und Umsetzung verbringen konnte. Allein die Erfahrung, welche man bei solchen Projekten sammelt und das Gefühl es geschafft zu haben sind für mich Anlass einen jeden zu raten, sich gerade an die Projekte heranzuwagen, bei welchen man gut und gerne mal ins Schwitzen kommen könnte - im Nachhinein lohnt es sich immer.
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