Variante des in einem älteren Beitrag — Ganz ohne Sauarai ;-) — vorgestellten Nußknackers. Der Vorteil ist wirklich, dass das Knacken ganz ohne abgeht. Die geknackte Nuss im Tennisball einfach in einen Suppenteller entleeren.
Die Bälle mit einem Holz- oder Schälbohrer vorbohren. Zuvor einen Tag im Tiefkühlschrank lagern, das härtet den Gummi. Das Material lässt sich danach gut und fast geruchsfrei bearbeiten.
Im zweiten Schritt wird das Loch mit einer Lochsäge* in etwa passend erweitert. So, dass der "Hammerkopf" gehalten wird bzw. der Ball mit der Nuß nicht abfällt.
Die Griffe erhalten an beiden Enden Zapfen nach der von Jonas Winkler auf YouTube geschilderten Methode**. Bei deren Durchmesser tastet man sich vorsichtig an den Innendurchmesser der Mutter heran. Sie sollten hinterher ohne Kleber stramm sitzen.
Die Muttern lassen sich satt und bündig auf den Griff drehen. Dazu wird der Zapfen leicht angefast.
Alles weitere ist Kosmetik. Nußbaumbeize und nach dem Trocknen Antikwachs dürften genügen.
Da Nüsse nie gleich groß sind, erhalten die Bohrungen im Tennisball mit einem Cuttermesser zwei gegenüberliegende Schnitte. So gehen auch größere Nüsse ohne Gewalt durch die Öffnung.
Rundhölzer gibt es im Baumarkt in maßhaltiger Qualität mit dem Durchmesser 28mm. Besenstiele sind weniger genau rund und müssen vor dem Fräsen des Zapfens mit dem Handhobel etwas nachbearbeitet werden.
*Für das sichere Bohren der Tennisbälle eine Halterung aus einer Kartonröhre gebastelt. Drunter wirkt ein Stück grobes Sandpapier dem Drehmoment entgegen.
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