Wie bei meine anderen selbst gebauten Boards wurde auch dieses hier mit einer Vakuumpresse geformt
1) Erstellen der Negativform, also der Pressform auf Basis der Grundform, die ich vorher angefertigt habe. Hier sind die späteren Bohrungen für die Achsmontage zu berücksichtigen sowie die Formung der verschiedenen konkaven Elemente
2) Zuschnitt des Furniers, Aufzeichnen der Deckform auf jeweils der Ober- und Unterseite. Markierung der Bohrpunkte
3) Verkleben aller Lagen mit Epoxidharz und Verpressen auf der Negativform mittels Vakuumsack. Die Vakuumpresse hat tatsächlich erstaunlich viel Kraft und biegt die recht starken Lagen Ahornfurnier (7 Stück an der Zahl!) ohne große Mühe auf die Pressform.
4) Ausschnitt des Rohlings mittels Stichsäge und Bohrung der Achsmontagepunkte im Bohrständer
5) Schliff auf Maß, Feinschliff aller Seiten und Kanten
6) Lackieren der Unterseite. Zunächst zwei verschiedene Orangetöne und im Anschluss ein schwarzer Reißlack. Dieser erzeugt eine Art Schlangenlederoptik.
7) Behandlung des ganzen Boards mit 2K Klarlack matt. Die Reißlackstruktur auf der Unterseite wurde hier bewusst so beibehalten.
8) Bohrungen für den Tailguard (den Schutz der hinteren Unterseite des Boards) and Anbringen desselben. Der Tailguard besteht aus POM und wurde der Form des Boards entsprechend zugeschnitten und geschliffen.
9) Aufbringen des Griptapes auf der Standfläche (hier wurde ein kleiner farblicher Akzent gesetzt in derselben Farbe wie auf der Unterseite.
10) Montage der Hardware (Achsen, Rollen, etc) und Anbringen eines Kantenschutzes vorne und hinten. Das mag nicht wunderschön sein, schützt aber doch, wenn das Board versehentlich gegen den Bordstein prallt.
Benötigte Zeit
25 Stunden
Verwendetes Werkzeug
Tauchkreissäge
Stichsäge
Werkstattsauger
Absaugbarer Handschleifklotz und viel Schleifpapier
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