Ein Autobett für Generationen

Vor 32 Jahren habe ich meiner Tochter ein Autobett gebaut. Als frisch gebackener Opa habe ich den alten Oldtimer wieder aufbereitet.
Das Bett hat meine Tochter geliebt. Zuerst als Bett, dann als Spielgerät. Es wurde auf ihren Wunsch eingelagert. Nachdem ich im Januar Großvater wurde, war klar: Opa musst das Autobett überarbeiten.
Neuer Lack soll aufgetragen und die folgenden neuen Komponenten sollen eingebaut werden: Radkästen, Felgen, Scheinwerfer, Nummernschild und Lenkrad. In diesem Rundumschlag bekam das Auto ein neues Typenschild und ein Hersteller-Logo. Zusammen mit einem befreundetem Holzwerker wurde beides auf dünne Buchenbrettchen gelasert.
Das Lenkrad wurde zum Ausbauen angefertigt. Somit ist das Entfernen leicht möglich, um ein Verletzungsrisiko eines sich im Schlaf bewegenden Kleinkindes auszuschließen. Bei den Türverschlüssen wurden Riegel gefertigt. Für Kleinkinder sind diese nicht zu öffnen, für größere Kinder eignen sich die Türen super zum Spielen. Natürlich kann man die Türen auch vollständig aushängen.

Technische Daten:
Liegefläche: 140 x 70 cm
Länge: 180 cm
Breite: 84 cm
Höhe: 90 cm
Wendekreis: auf der Stelle durch 4 Lenkrollen mit Feststellern

Sonderausstattungen:
Stauraum im Bereich Motorraum
Alufelgenimitate
Wechselnummernschild
Sportlenkrad zum Ausbauen

An dem Projekt zeigt sich deutlich, dass handwerkliches Tun die Zeit überdauern kann. Man braucht nur Fantasie, Zeit und handwerkliches Geschick um Werke zu schaffen, die Menschen begeistern können und in der Zukunft noch Gefallen finden.
In diesem Sinne wünsche ich allen neue Idee für neue Projekte die begeistern können.

Benötigte Zeit

Die Renovierung ca. 20 Std. Herstellung 60 Stunden

Verwendetes Werkzeug

  • Kreissäge
  • Laser für die Schilder
  • Bandsäge
  • Laminier Gerät für die Nummerschilder
  • Bandschleifer
  • Kleingeräte

Verwendete Materialien

  • 18 mm Leimholz für Grundkörper
  • Multiplexholz für Lenkrad
  • Plexiglasscheiben
  • PVC Folie
  • 4 Lenkrollen mit Feststellern

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