Hier möchte ich Euch meine Gartenbank vorstellen. Ursprünglich mal als Hochzeitsgeschenk gedacht, landete sie doch im eigenen Garten, als diese platzte. Auf die Idee mit der Karrenbank hatte mich Dominik Ricker durch eines seiner YouTube Videos gebracht. Die Bank hatte ich schon im Frühjahr aus vier 60er Eichenbohlen gebaut. Die Bohlen stammen von heimischen Bäumen. Wie immer war etwas Splint und gerissenes Kernholz in den Bohlen. Hier und da ging also wieder was in den Ofen. Im Wesentliche habe ich mich an einem Bauplan aus dem Internet gehalten, den ich aber an das alte Wagenrad angepasst habe. Auch die Lehne baute ich nach eigenen Vorstellungen. Die Sprossen wurden dabei mit einer Schlitz- und Zapfenverbindung in die Querriegel eingepasst. Für die gesamten Verbindungen habe ich Dominos aus Resten gefertigt und die zugehörigen Zapfenlöcher mit einer Kantenfräse hergestellt. Der Bauplan sah hier einfache Dübel vor. Hält bestimmt auch aber man weiß ja nie. Um die Formteile herzustellen, fertigte ich Schablonen an. Mit der Bandsäge habe ich die Teile grob ausgesägt und anschließend mit den Schablonen und einem Bündigfräser quasi formvollendet. Für die Wagenachse gab es nichts. Da musste ich etwas tüffteln. Nun ist eine 17mm Vollwelle drin, die mit 4 Kugellagern gelagert ist. Entstanden ist somit ein schöner und bequemen Platz im Garten, der zum Verweilen einlädt. Ich glaube, alles andere sagen die Bilder. Viel Spaß beim Schauen.
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