Ein Stück des Eichenbrettes ist vom Bau des Gartentischs übrig geblieben. Risse im Kernholz und starke Maßunterschiede vom Sägen des Stamms, ließen nur eine Kantholzstärke von 4 cm zu.
Dies reichte aber aus, um das Hockergestell zu bauen. Die Sitzfläche stammt aus einem kürzlich erworbenen Holzbestand, in dem noch eine ca. 30 Jahre altes Stück Eiche, passend für die Sitzfläche, vorhanden war.
Die Kanthölzer wurden auf der Tischkreissäge auf 4x4 cm Querschnitt zugesägt. Die Zapfungen angezeichnet und auf der Kreissäge die Zapfen erstellt. Das Zapfenloch habe ich auf der Ständerbohrmaschine vorgebohrt und mit dem Stechbeitel passend nachgearbeitet.
Nach der erfolgreichen Erstmontage, wurden alle Teile mit dem Handhobel geglättet, die Kanten gebrochen und mit dem Rotationsschleifer geschliffen.
Das Hockergestell wurde montiert. Im Gegensatz zum Tisch, habe ich hier die Zapfungen geleimt und nur wegen der Optik diese nachräglich mit Eichennägel verstiftet.
Das Brett für die Sitzfläche wurde oben und unten Plan gehobelt. Die 3 Teile der Sitzfläche auf der Kreissäge zugeschnitten und auf der Bandsäge die Ecke abgerundet. Nach dem endgültigen Schliff der Oberfläche wurde die Sitztfläche auf das fertige Hockergestell geleimt und mit insgesamt 6 Holznägel verstiftet.
Das Ganze wurde dann 2x mit Leinöl dick eingestrichen, nach ca. 3 Stunden überschüssiges Leinöl abgerieben.
Um die Hockerbeine zu schützen, wurde diese unten stark angefast. Eine 8 mm Kunststoffschraube schützt vor nassen Füßen
Benötigte Zeit
0 Stunden
Verwendetes Werkzeug
Tischkreissäge, diverse Handhobel, Rotationsschleifer, Bohrer,
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