Für meine kleine Fräsmaschine zur Metallbearbeitung fertigte ich diesen Unterschrank. Der Korpus und die Schubkastenfronten bestehen aus Esche, die Schubkästen aus Multiplex und die Platte aus gedämpfter Buche.
Zwei gespiegelt miteinander verleimte Bohlen bilden die Seiten des Korpus. Der Boden sitzt mit je drei Paaren durchgestemmter und gekeilter Schlitz und Zapfen Verbindungen in den Seiten. Diese Verbindungen tragen wesentlich zur Stabilität des Korpus bei und verhindern sowohl ein Werfen der Seiten als auch des Bodens. An den oberen Enden sind drei separate Bretter mit halbverdeckten Schwalbenschwanzverbindungen in die Seiten eingezinkt. Für die Platte schnitt ich aus einer 65 mm starken Buchenbohle Riegel, hobelte diese aus und verleimt sie. Ein Brett an der Rückseite, welches 2 cm über das Niveau der Platte hinausragt, verhindert das versehentliches herunterfallen von Kleinteilen.
Die Schubkästen sind in der Größe von oben nach unten abgestuft, um unterschiedlich große Gegenstände aufnehmen zu können. Die Schubkastenrahmen aus 15 mm Multiplex werden von Dominos und Leim zusammengehalten, der Boden ist jeweils eingenutet. Für die Schubkastenfronten trennte ich eine Eschenbohle in der Stärke auf, um wie bei den Korpusseiten ein gespiegeltes Maserbild zu erhalten.
Die finale Oberflächenbearbeitung erfolgte mit dem Putzhobel, gefolgt von zwei Aufträgen Hartöl.
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