Das hier vorgestellte Projekt dient eigentlich nur als Ideengeber für denjenigen, der sich mal mit dem Bau eines Tores oder einer Tür für draußen beschäftigt. Die blaue Tür war schon mal ein Eigenbau, die Erfahrungen hierbei waren Grundlage für das neue Tor, welches meine Scheune schmücken sollte.
Als Holz habe ich heimische Lärche gewählt, die es hier im Westerwlad häufig gibt. Sie ist im Gartenbau bewährt und gilt als lange haltend.
Wichtig hierbei ist die gute Verzapfung der Streben, denn durch Wetter und Temperaturen bedingt könnte die Konstruktion so weit arbeiten, das das Schloss nicht mehr hält, das Tor schief wird, über den Boden schlieft etc.
Toi, toi toi, das Tor steht jetzt im dritten Jahr und hat sich seitdem mit einem Flügel um satte 2mm bewegt. Damit kann ich leben. Mit ordentlichen Weterschutzgrundierungen und speziellen Ölen für Lärchen danach mit Zaunfarbe einmal gestrichen, ist das Tor gut geschützt und der Holzqarakter kommt noch gut durch.
Wichtig bei der Planung: Sollte das Teil Regen ausgesetzt sein, dann die Zapfungen und Verbindungen so anlegen, dass das Wasser immer sofort ablaufen kann und nicht Zeit hat, langsam in das Holz einzudringen und dort stehen zu bleiben. Das sind die häufigsten Fehler bei solchen Konstrukten.
Benötigte Zeit
30 Stunden
Verwendetes Werkzeug
Scheppach-Tischkreissäge, Elektra Abrichte-/Dickenhobel, Oberfräse, Beitel und andere Handwerkszeuge.
Verwendete Materialien
Lärchenholz, gehobelt und in entsprechenden Dicken direkt vom Sägewerk, Beschläge von Pullmann, verzinkte Schrauben.
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