Schrank

Schlanker Schrank in klassicher Bauweise.
Aus Sibirischer Lärche entstand der abgebildete Schrank. Kompositorisch gliedert sich der Entwurf in drei Hauptteile: Den Sockel, den Korpus mit zwei Türen, sowie das Kranzgesims.

Der Sockel zeichnet sich durch geschweifte Füße aus und schließt nach oben hin mit einem stehenden Karnis ab. Die Türrahmen unterteilen die Front des Schrankes in vier Füllungsfelder. Alle vier Füllungen sind aus einem Brett geschnitten und weisen eine gespiegelte Maserung auf. Ein kleiner Halbstab markiert den Beginn des Kranzgesimses, gefolgt von einem friesähnlichen Streifen, einem weiteren Halbstab und der abschließenden Kehle.

Für die Konstriktion griff ich auf klassische Holzverbindungen zurück: Halbverdeckte Schwalbenschwanzverbindungen für den Korpus und eingestemmte Schlitz und Zapfen Verbindungen für die Türen. Sockel und Kranzgesims sind auf Gehrung gefügt. Dominos hielten beim Verleimen die Teile in ihrer Position.

Zum Hobeln der Profile kamen modifizierte Simshobel zum Einsatz. Das Schleifen der Kehle erleichterte eine improvisierte Vorrichtung für die Bohrmaschine.

Abschließend erhielten die Türen zum Öffnen zwei selbstgefertigte "Hängeknäufe" aus Messeing und Lärchenholz. Die Oberflächenbehandlung erfolgte mit zwei Aufträgen Hartöl.

Benötigte Zeit

ca. 100 Stunden Stunden

Verwendetes Werkzeug

  • Formatkreissäge
  • Abricht-Dickenhobel
  • Dominofräse
  • Oberfräse
  • Verschiedene Handwerkzeuge

Verwendete Materialien

  • Sibirische Lärche

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