Sprossenfenster

Sprossenfenster mit fest eingebauten Fensterscheiben.
Für ausreichend Tageslicht plante ich bei der letzten Erweiterung meiner Werkstatt drei Fenster ein. Ein Fenster, welches sich in der ehemaligen Rückwand (der jetzigen Zwischenwand) befand, konnte ich übernehmen, zwei fehlten. Wegen des hohen Preises maßgefertigter Sprossenfenster entschied ich mich kurzerhand für die Eigenanfertigung. Da drei Fenster zum öffnen bei einer Raumgröße von 14 Quadratmetern meines Erachtens nicht nötig sind, verzichtete ich bei der Eigenanfertigung auf diese Funktion.

Gefertigt wurden die Fenster aus Fichtenbalken, die vom Bau übrig geblieben waren. Um die aufwendigen Eckverbindungen zu umgehen (Eine Tischfräse mit entsprechender Fräsergarnitur besitze ich nicht), trennte ich die Balken in Bretter auf und hobelte diese auf das benötigte Maß bzw. versah die Kante mancher Stücke mit dem nötigen Winkel. Nach dem Ablängen mussten dann die Teile nur noch schichtweise Verleimt werden, wobei sich die Lagen an den Ecken jeweils überkreuzen.

Fensterrahmen, Glasleisten, Sprossen, Fensterbänken und die Blendrahmen für die Außenseite wurden anschließend grundiert und zwei Mal weiß gestrichen. Beim Glaser ließ ich die Doppelglasscheiben mit einer 25 mm messenden Wiener Sprosse fertigen. Abschließend folgte der Zuschnitt und das Versiegeln von den Glasleisten und Sprossen. Damit die zweigeteilte horizontale Sprosse beim Versiegeln nicht verrutscht, wird diese von einem langen Domino in Position gehalten. Diese Methode ist zwar meines Wissens nach nicht üblich, funktioniert aber sehr gut.

Benötigte Zeit

ca. 15 Stunden Stunden

Verwendetes Werkzeug

  • Formatkreissäge
  • Abricht-Dickenhobel
  • Dominofräse
  • Verschiedene Handwerkzeuge

Verwendete Materialien

  • Fichtenholz
  • Doppelglasscheibe
  • Imprägniergrund
  • Weiße Farbe

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